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80 Frauen aus 25 Ländern besteigen gemeinsam das Breithorn

... und markieren einen neuen Weltrekord

80 Bergsteigerinnen haben letzte Woche der überwiegend männlich geprägten Bergsportgeschichte ein weibliches Kapitel hinzu gefügt: Im Rahmen der Schweiz-Tourismus-Initiative „100% Women“, die Frauen im Berg- und Outdoorsport sichtbarer machen will, reisten Bergsteigerinnen aus Europa, den USA, aber auch aus Ländern wie dem Iran, Indien, Südafrika, Kasachstan oder Ecuador in die Schweiz. Sie bildeten die längste Frauenseilschaft der Welt auf dem Breithorn und stellten damit einen Weltrekord auf.

In der längsten Frauenseilschaft der Welt bestiegen am 17. Juni rund 80 Bergsteigerinnen aus allen Kulturen und jeden Alters den 4164 Meter hohen Gipfel des Breithorns im Wallis. Wer über die nötige Grundkondition für den Aufstieg verfügte, konnte sich im Vorfeld online für einen von zehn frei verfügbaren Plätzen bewerben. Die restlichen Plätze wurden an Journalistinnen und ausgewählte Frauen mit Einfluss aus dem In- und Ausland vergeben.

Die Schweiz war u.a. mit der Historikerin Marie-France Hendrikx vertreten, die nach dem Aufstieg sichtlich begeistert war: „Meine Teilnahme an diesem Frauenabenteuer war erfüllt von positiver Energie und Enthusiasmus. Um nichts in der Welt hätte ich dieses einzigartige Ereignis verpassen wollen“, beschrieb Hendrikx ihre Gefühle nach dem Aufstieg. Auch die iranische Bergsteigerin Mina Ghorbani fand die Stimmung in der Frauenseilschaft äußerst positiv: „Auch wenn wir Frauen stigmatisiert werden, mit Geschlechterklischees und Grenzen kämpfen müssen, wollen wir trotzdem unseren gleich großen Anteil in der Gesellschaft leisten. Dieser Kampf ist in meiner Heimat Iran größer als in anderen Ländern. Initiativen wie 100% Women ermöglichen uns das, auch dank Verbindungen zu Bergsteigerinnen aus der Schweiz und aus der ganzen Welt. Sie zeigen uns, dass wir alle die gleichen Ziele verfolgen.“ Und die thailändische Schauspielerin sowie „UN Women Goodwill Ambassador“ Cindy Sirinya Bishop ergänzt: „Wir wollen zeigen, dass Frauen in allen Bereichen, so auch im Bergsport, vertreten und sichtbar sein sollten. Das ist ein wichtiger Teil auf dem Weg zu einer wirklich diversen und gleichberechtigten Gesellschaft.“

Wegen der besseren Wetteraussichten und Sicherheitsbedingungen (weniger Wind, bessere Schnee- und Eisbeschaffenheit) fand die Besteigung nicht am Donnerstag, sondern am Freitag auf dem Breithorn statt. So hatten die angereisten Frauen auch mehr Zeit, Saas-Fee zu erkundigen, das als Basislager diente, und sich vorzubereiten ­– beispielsweise mit einem Gletscher-Training auf der Längfluh.

Starke Frauenbilder, die um die Welt gehen

Damit die eindrücklichen Bilder des Weltrekords auch um die Welt gehen, dafür sorgen die Teilnehmerinnen selbst, durch ihre Präsenz in den traditionellen und in ihren eigenen sozialen Medienkanälen. Vor Ort waren TV-Teams aus Kanada, Indien, Brasilien und den USA. Zusammengezählt erreichen die Teilnehmerinnen allein durch ihre eigenen Social-Media-Kanäle über 24 Millionen Menschen. Darunter beispielsweise die koreanische Schauspielerin Lee Si-young. Sie erreicht mit ihrem TikTok-Kanal 17 Millionen Fans. "Mit der Initiative können wir nicht nur Frauen verbinden und sie allgemein im Berg- und Outdoorsport sichtbarer machen, sondern auch die Bergdestination Schweiz im In- und Ausland im besten Licht zeigen", so Letizia Elia, Mitglied der Geschäftsleitung von Schweiz Tourismus.

Die Initiative 100% Women in Kürze


Das Ziel von 100% Women ist es, Frauen im Berg- und Outdoorsport sichtbarer zu machen, diese zu verbinden und ihnen Perspektiven auf neue Erlebnisse zu geben, mit Angeboten und Aktionen von Frauen für Frauen. Ein erstes Ausrufezeichen setzte 100% Women mit der Besteigung aller 48 Viertausender durch reine Frauenseilschaften im vergangenen Jahr. Über 700 Frauen sorgten für den Erfolg dieser Peak Challenge. Mit der längsten Frauenseilschaft der Welt auf dem Walliser Breithorn erhalten die Frauen im Bergsport und die Destination Schweiz erneut weltweit hohe Aufmerksamkeit. Die Initiative wurde 2021 von Schweiz Tourismus zusammen mit dem Schweizer Bergführerverband, dem Outdoor-Brand Mammut und dem Schweizer Alpen-Club lancierte.

 

Veröffentlicht am: 20.06.2022

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