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AGB-Analyse

Diese Streaming-Anbieter haben die längsten Texte

Die allgemeinen Geschäfts- und Nutzungsbedingungen finden Neukunden meist kleingedruckt und wortreich vor. Welches Unternehmen seinen potentiellen Vertragspartner vor Vertragsabschluss den längsten Text zumutet, hat jetzt der Vertragsmanager Volders analysiert.

Dafür hat das Unternehmen die AGB bzw. Nutzungsbedingungen der deutschen Top Ten der Streaming-Anbieter sowie Fitnessstudios untersucht. Im Durchschnitt weisen diese Texte 2.500 Wörter auf, 93 davon sind fett gedruckt.

Disney+ mutet seinen Kunden das längste Kleingedruckte zu

Seit Ende März ist Disney+ in Deutschland verfügbar und macht nicht nur mit seinem Angebot an Serien den anderen Streaming-Anbietern Konkurrenz. Bei der Anzahl der Wörter seiner allgemeinen Geschäftsbedingungen schlägt der Streaming-Dienstleister seine Mitwettbewerber sogar: Mit rund 4.300 Wörtern landet Disney+ auf Platz Eins des Rankings. Geneigte Leser benötigen für die AGB also rund 18 Minuten. Den zweitlängsten Text weist Maxdome mit etwa 4.100 Worten auf, was einer durchschnittlichen Lesezeit von 17 Minuten entspricht. Auf dem dritten Platz folgt Sky Ticket mit circa 3.900 Wörtern und 16 Minuten investierter Zeit.

Die Augen können sich hingegen bei Netflix entspannen: Schon nach rund 2.200 Wörtern ist das Kleingedruckte ausgelesen. Damit hat der u.s.-amerikanische Streaming-Provider den kürzesten AGB-Text. Dadurch ist der Text bereits nach neun Minuten ausgelesen. Es folgen TVnow Plus (circa 2.400 Worte) und MagentaTV (2.700 Worte). Die zu investierende Lesezeit beträgt jeweils zehn und elf Minuten.

Physio Aktiv hat den kürzesten AGB-Text

Schritt für Schritt öffnen deutschlandweit die Fitnessstudios und einige Personen möchten ihre während der Pandemie angesetzten Pfunde verlieren. Bei Physio Aktiv müssen Interessierte auch nicht lange Zeit für das Lesen der AGBs aufwenden: Mit rund 450 Wörtern ist es der kürzeste Text im Ranking zu den allgemeinen Geschäftsbedingungen. Etwas länger sind die Abhandlungen von Bodystreet (560 Worte) und Injoy (720 Wörter). Somit dauert der Lesespaß lediglich zwei bis drei Minuten bei allen Anbietern.

Mit dem höchsten Zeitaufwand, um den Vertrag mit AGBs zu lesen, müssen potentielle Kunden bei Easyfitness rechnen. Hier sollten sie rund 2.600 Wörter aufmerksam lesen – der längste Text unter den Fitnessstudios mit einer Entsprechung von elf Minuten Lesezeit. Um nur vier Worte unterscheiden sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen bei High5 Gym (2375 Wörter) und McFit (2371 Begriffe). Für beide Texte benötigen Leser rund zehn Minuten.

Die höchste Anzahl an fetten Wörtern weisen DAZN und High5 Gym auf

Den dicksten AGB-Text hat bei den Streaming-Anbietern DAZN: Rund 300 Textbestandteile sind in dem Traktat gefettet. Knapp dahinter liegt Amazon Prime mit circa 290 fetten Worten. Auf dem dritten Platz landet Sky Ticket mit etwa 190 verdickten Begriffen.

Bei den Fitnessstudios ist das High5 Gym mit circa 200 gefetteten Wörtern der Gewinner des Vergleichs. McFit folgt mit etwa 190 dick geschriebenen Begriffen auf dem Fuße. Mit 70 in fett gedruckten Termini folgt FitX.

Mathias Rhode, Chief Marketing Officer von Volders, kommentiert die Ergebnisse: “Viele Menschen lesen sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht mehr aufmerksam durch. Dadurch können später Schwierigkeiten oder gar Konflikte bei Kündigungen oder nicht vorgeschriebener Nutzung der Dienstleistung oder Geräte entstehen. Vielleicht ist es auch eine Option, die AGBs etwas lesefreundlicher, sprich größer gedruckt, zu gestalten. Diesen Trend konnten wir bei einigen untersuchten Anbietern bereits feststellen.”

Sämtliche Daten der Analyse stehen hier bereit.

Foto: Axel Hoffmann / pixelio.de

 

Veröffentlicht am: 26.06.2020

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