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Freitag, 29. März 2024
   
 

DWS Chart der Woche: Ein Funke Hoffnung – Stimmung im Dienstleistungssektor

Die Covid-19-Infektionsraten steigen weiter. Warum die Wachstumsprognosen dennoch optimistischer geworden sind

Seit den späten Sommertagen steigen die Covid-19-Infektionszahlen wieder stark an, wobei aktuell Europa wieder besonders im Fokus steht. Somit nehmen auch die Sorgen um die weitere wirtschaftliche Entwicklung zu.

Dabei waren in der letzten Zeit eher wieder etwas optimistischere Wachstumsprognosen zu beobachten. So hob beispielsweise der Internationale Währungsfonds (IWF) in seiner Herbstprognose die Vorhersagen für das aktuelle Jahr an: Für die USA sehen die Experten in Washington jetzt nur mehr einen Rückgang von 4,3 Prozent, während sie im Juni 2020 noch von einem Schrumpfen der Wirtschaft um 8 Prozent ausgegangen waren. Für Deutschland wurde die Prognose für das laufende Jahr von -7,8 Prozent auf -6 Prozent angehoben, für Frankreich von -12,5 auf -9,5 Prozent. Im Vorwort des "World Economic Outlook" hieß es denn auch: "Dies sind schwierige Zeiten, und doch gibt es einige Gründe für Hoffnung."[1]

Ist dieser Funke Hoffnung schon wieder verflogen anhand der steigenden Infektionszahlen? Viel hängt von der Entwicklung im Dienstleistungssektor ab. Während in "normalen" Rezessionen vor allem Industrie und verarbeitendes Gewerbe leiden, stand 2020 der Dienstleistungssektor ganz besonders im Fokus. Zur Beurteilung der weiteren Entwicklung werden Volkswirte besonders einen Indikator mit großer Aufmerksamkeit verfolgen: Der monatlich veröffentliche Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor konnte sich nach dem verheerenden Einbruch im März wieder erholen, wie aus unserem "Chart of the Week" ersichtlich ist. Ab August begann sich die Stimmung jedoch wieder einzutrüben, besonders in Spanien, das sich als erstes europäisches Land mit einer zweiten Covid-19-Welle konfrontiert sah.

Bisher versuchen die Gesundheitsbehörden den steigenden Ansteckungsraten mit lokalen Maßnahmen zu begegnen. Damit sollte auch der wirtschaftliche Schaden nicht mehr so dramatisch ausfallen wie im Frühjahr. Die ersten vorab veröffentlichten Zahlen für den Monat Oktober scheinen diese Hoffnung etwas zu bestätigen. Für eine Entwarnung ist es jedoch definitiv zu früh.

 

Veröffentlicht am: 24.10.2020

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