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Donnerstag, 28. März 2024
   
 

Die grüne Welle rollt weiter

Kommentar von Jan Sobotta, Leiter Sales Ausland, Swisscanto Asset Management International S.A.

Es ist kein ruhiger Sommer für die Finanzmärkte. Themen wie Rezession, Inflation und der Russland/Ukraine-Krieg halten die Investoren auf Trab. Aber auch die Klimaerwärmung, die diesen Sommer auch in der D-A-CH-Region wieder enorm spürbar ist, und die problematische Versorgung mit fossilen Energieträgern beschäftigen Gesellschaft, Politik und Börsen.

Die Eindämmung des Klimawandels und der Umbau zur Energieversorgung mit Sonne, Wind und Wasser sind unabdingbar und unterstreichen, dass nachhaltiges Investieren keine Kür ist, sondern Pflicht. Investoren erkennen dies auch im ‚Krisenjahr‘ 2022, nachdem 2021 bereits starke Zuflüsse in nachhaltige Geldanlagen zu verzeichnen waren. Im ersten Halbjahr belegte Swisscanto mit seinen überwiegend nachhaltigen Fonds den dritten Rang bei den Mittelzuflüssen unter den europäischen Anbietern gemäß einer Refinitiv-Auswertung.

Damit zeigt sich: die grüne Welle rollt weiter. Die Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien wird von Anlegern immer mehr gewünscht und dürfte nun, nachdem Finanzberater den Punkt Nachhaltigkeit bei Beratungsgesprächen abklären müssen, noch einen weiteren Push erhalten. Unsere Responsible- und Sustainable-Fonds, die den Artikel 8- beziehungsweise 9-Fondsprodukten angehören, sind für die weiteren nachhaltigen Entwicklungen entsprechend gerüstet.

Innerhalb der Swisscanto-Fondspalette weisen die Sustainable-Fonds den höchsten Nachhaltigkeitsgrad auf. Indem wir in Unternehmen investieren, die mit ihrem nachhaltigen Geschäftsmodell einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung eines oder mehrerer Ziele der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen leisten, streben wir nach einer Rendite durch gesellschaftlichen Nutzen. Die Ausschlusskriterien sind nochmals deutlich umfassender als in den Responsible-Lösungen.

Die Toleranzschwellen für die Unternehmen sind streng und liegen meist bei null Prozent des Umsatzes. Dazu gehören zum Beispiel auch Firmen, die Gentechnik im Bereich Humanmedizin einsetzen. Ausgeschlossen sind auch Unternehmen, die in der Embryonenforschung tätig und in der menschlichen Stammzellenforschung ethisch nicht vertretbares therapeutisches Klonen betreiben oder Keimbahntherapien anwenden. Ebenfalls Bestandteil der Ausschlüsse sind Produzenten von gentechnisch veränderten Pflanzen, Tieren oder Mikroorganismen, die gezielt in die Umwelt freigesetzt werden.

Und auch beim Thema Kernenergie bleiben wir trotz der EU-Taxonomie-Entscheidung, die ihr Klimafreundlichkeit attestierte, hart und schließen sie aus aufgrund der Risiken beim Betrieb und der Problematik Endlagerung. Diese Beispiele zeigen alle: es ist nicht einfach, Nachhaltigkeit umzusetzen. Aber darauf zu verzichten, wäre die schlechteste Option.

 

Veröffentlicht am: 17.08.2022

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