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Dünen, Vulkane und schmucke Städtchen

Auf dem Jakobsweg die schönsten Ecken Gran Canarias entdecken

Es ist wieder soweit: In diesem Jahr feiern Christen auf der ganzen Welt einmal mehr das Heilige Compostelanische Jahr, das immer dann begangen wird, wenn der Festtag des Heiligen Jakobs, der 25. Juli, auf einen Sonntag fällt.

Eines der Zentren der Feierlichkeiten ist das kleine Städtchen Gáldar auf Gran Canaria, dem drittgrößten Eiland der Kanarischen Inseln. Im Jahr 1965 wurde der Gemeinde die Ehre zuteil, das Heilige Compostelanische Jahr mit denselben Privilegien zu begehen wie ihr berühmtes Vorbild, der Wallfahrtsort Santiago de Compostela in Galicien. Gáldar markiert dementsprechend auch der Schlusspunkt des kanarischen Jakobswegs, der Gran Canaria auf 66 Kilometern von Süden nach Norden durchquert und dabei traumhafte Ausblicke und jede Menge kulturelle Highlights bereithält. Erwandern lohnt sich!

Die Route beginnt direkt an den malerischen Dünen von Maspalomas im Süden von Gran Canaria und führt von dort aus ins bergige Landesinnere. Nach einem Zwischenstopp in der Stadt Fataga, die vor allem mit ihrer imposanten Schlucht zu verzaubern weiß, gelangen Wanderer zum größten Friedhof der Ureinwohner Gran Canarias, der eindrucksvollen Necrópolis de Artearaden. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis zum ersten Highlight der Tour: Der Wallfahrtskirche von San Bartolomé de Tirajana in der Gemeinde Tunte. Der Überlieferung nach wurde der Wegabschnitt von Maspalomas nach Tunte von einigen galicischen Seefahrern im 15. Jahrhundert angelegt, die sich vom Heiligen Jakob dazu inspirieren ließen.

Gleich im Anschluss startet der zweite Abschnitt des kanarischen Jakobsweges. Dieser Teil der Route führt vorbei an dem riesigen Vulkankrater Caldera de Tirajana, durch das Biosphärenreservat von Gran Canaria, das nicht nur rund 46 Prozent der Fläche der gesamten Insel ausmacht, sondern darüber hinaus seit 2005 offiziell zum Welterbe der UNESCO zählt. In den Naturparks Tamadaba und Ventana del Nublo genießen Besucher dabei faszinierende Ausblicke auf die gesamte Inselumgebung. Im weiteren Verlauf schlängelt sich der Weg durch die Pinienwälder von Llanos de la Paz, wo wiederum lohnenswerte Aussichtspunkte mit bester Sicht auf die Felsformationen des Roque Bentayga und des Roque Nublo locken. Mit Erreichen der Passhöhe Cruz de Tejeda geht der zweite Abschnitt der Route zu Ende.

Das letzte Stück des Jakobsweges, das Cruz de Tejeda schließlich mit der Stadt Gáldar verbindet, ist landschaftlich der vielleicht reizvollste Teil der gesamten Tour. Beeindruckende vulkanische Gipfel und idyllische, ländliche Siedlungen wechseln sich ab - unterwegs erhaschen Wanderer grandiose Ausblicke auf die Kultstätte Risco Caido ebenso wie auf die Heiligen Berge von Gran Canaria. Wer noch etwas Kondition übrig hat, kann kurz vor Gáldar den Vulkankrater Caldera de los Pinos de Gáldar besuchen, in dem über hundert Jahre alte Kiefern Wurzeln geschlagen haben. Der Jakobsweg endet schließlich am Gotteshaus von Santiago de los Caballeros. Hier gewinnen Pilger und Pilgerinnen nach Betreten der Heilige Pforte den Ablass ihrer Sünden.

Gáldar selbst ist eine gemütliche, pittoreske Kleinstadt, in der das Leben in gemächlichem Tempo vonstattengeht. Sehenswert ist das Museum Cueva Pintada und die dazugehörige archäologische Ausgrabungsstätte, wo Besucher alles Wissenswerte rund um die Lebensweise der kanarischen Ureinwohner erfahren. Außerdem besticht Gáldar durch eine schmucke, historische Altstadt mit zahlreichen Geschäften und Restaurants. Die zentrale Straße Calle Capitán Quesada, im Volksmund nur Calle Larga, also Lange Straße, genannt, dient dabei als Ausgangspunkt für sämtliche Unternehmungen in der Stadt.

Foto: Pixabay

 

Veröffentlicht am: 30.06.2021

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