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Freitag, 29. März 2024
   
 

Großbritannien vor Chancen und Hindernissen

Markteischätzung von Brandywine Global Investment Management

Obwohl die Brexit-Verhandlungen in der heißen Phase sind, sehen die Experten des US-Investmenthauses Brandywine Global das Land am Anfang einer langen Reise. „Großbritannien wird eigenständiger Handelsakteur und stellt die Weichen für die Zukunft. Das ist Chance und Risiko zugleich“, heißt es bei Brandywine Global.

Für die Experten von Brandywine Global ist der Brexit eine schier endlose Geschichte: „Trotz der großen Unsicherheit gab es an den Märkten allerdings niemals echte Panik.“ Mit Blick auf die weitere Entwicklung hält das Investmenthaus einen No-Deal-Brexit für eher unwahrscheinlich.

„Obwohl in der öffentlichen Diskussion immer wieder ein Thema, erscheint diese Entwicklung wenig realistisch. Die britische Wirtschaft könnte eine Doppelbelastung aus Pandemie und No-Deal-Brexit nur schwer stemmen. Folglich dürfte Boris Johnson unabhängig von öffentlichen Verlautbarungen kompromissbereit sein“, so die Experten. Selbst eine noch intensivere Intervention der Bank of England könnte die ökonomischen Folgen eines No-Deal-Brexit nach Ansicht von Brandywine Global nicht so stark abmildern, als dass Boris Johnson es riskieren würde, als wirtschaftspolitisch inkompetent zu erscheinen.

Auch die Idee einer Brexit-Einigung, die ein übergreifendes Handelsabkommen umfasst und zugleich die Finanzbranche regelt, erscheint aus Sicht der Experten als sehr optimistisch. „Wahrscheinlicher ist ein schrittweises Vortasten, bei dem Zwischenabkommen auf Zwischenabkommen folgt und strittige Punkte nach und nach verhandelt werden“, so Brandywine Global. Für die Experten ist Großbritannien mit den Verhandlungen um eine Handelsbeziehung zur Europäischen Union (EU) keineswegs am Ende einer Entwicklung angekommen, sondern erst an deren Anfang. „Nachdem das Land zuvor ein Teil der EU war, wird es jetzt zu einem eigenständigen Akteur auf der Welthandelsbühne. Es gilt für Großbritannien jetzt, eine tragfähige Handelsstruktur zu schaffen, um seine Stärken international einbringen zu können“, so das Investmenthaus.

Obwohl die aktuelle Situation auch weiterhin Risiken für Großbritannien birgt, könnten Zwischenergebnisse bei den Verhandlungen mit der EU und andere Schritte in Richtung eines selbständigen internationalen Handelsakteurs auch Potenziale heben. Neben dem britischen Pfund könnte die Wirtschaft des Königreichs vor neuen Möglichkeiten stehen. Der Weg bleibt allerdings lang und birgt neben Chancen auch Hindernisse.

 

Veröffentlicht am: 22.10.2020

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