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Donnerstag, 18. April 2024
   
 

Harff trifft: Dr. Gabriele Minz - Unternehmerin

... und die "Erfinderin" von Young Euro Classic

Dr. Gabriele Minz ist die Chefin einer internationalen Kultur- und Kommunikationsagentur aus Berlin, die ihren Namen trägt. "Minz Internationale Kulturprojekte" versöhnt Kultur, Wirtschaft und Politik miteinander - durch intelligente Konzepte. Ihr berufliches Credo: "Die spannendste Vision? Entwickeln wir für jeden Auftraggeber neu – und bringen sie dann zum Erfolg.".

Dr. Gabriele Minz ist aber nicht nur Unternehmerin, sondern auch die Initiatorin, Veranstalterin und gute Seele des Festivals "Young Euro Classic". Das Festival bringt nunmehr 17 Jahre lang junge Musiker und Tänzer nach Berlin. Für ihre Idee konnte und kann sie immer wieder sehr viele Leute begeistern, die nicht nur ihren guten Namen, sondern vor allem ihr gutes Geld für die gute Sache geben.

genussmaenner.de-Chefredakteur Helmut Harff sprach mit Dr. Gabriele Minz nach dem Eröffungskonzert der nunmehr 17. Ausgabe von "Young Euro Classic".

Frau Dr. Minz, erst einmal vielen Dank, dass Sie so kurz vor dem Auftritt des Bundesjugendballetts noch Zeit gefunden haben.
Dr. Gabriele Minz:
Mich freut, dass wir uns unterhalten können.

Hätten Sie vor 17 Jahren einmal geglaubt, dass bei einem Konzert von "Young Euro Classic" in der ersten Reihe der Bundestagspräsident, die Staatsministerin für Kultur und Medien und zahlreiche Botschafter Platz nehmen?
Dr. Gabriele Minz:
Nein, daran war auch damals überhaupt nicht zu denken. Es war auch nicht daran zu denken, dass jedes Jahr der Regierende Bürgermeister von Berlin dort Platz nimmt und immer wieder Schirmherr des Festivals ist. Zur diesjährigen Eröffung waren es Herr Regierende Bürgermeister Müller, der neben Frau Staatsministerin Grütters und dem Deutschland-Radio Kultur-Intendanten Willi Steul als Vorsitzender des Deutschen Freundeskreis europäischer Jugendorchester einige Worte an das Publikum richten. Das freut mich riesig.

Worte an das Publikum, das ist ein Markenzeichen von "Young Euro Classic". Jeder Abend wird von einem Paten begleitet.
Dr. Gabriele Minz:
Der Pate ist wirklich eine gute Einrichtung. Er spricht nicht nur zum Publikum, er redet auch mit den Musikern, ist wirklich für die jungen Leute da.

Haben Sie irgenwie vor nunmehr  mehr als 17 Jahren davon geträumt, dass "Young Euro Classic" das Festival für Jugendorchester wird?
Dr. Gabriele Minz:
Nein, das war damals auch gar nicht unser Ziel. Wir wollten einen kulturellen Beitrag zur Jahrtausendwende leisten. Der Erfolg war damals so groß, dass wir eben weiter gemacht haben.

Hat "Young Euro Classic" Ihr Leben verändert?
Dr. Gabriele Minz:
Ja, das hat es. Ich hatte eine andere Proffession, war Unternehmensberaterin. Das bin ich auch noch immer. Allerdings hat das Festival meinen Fokus auf die Kultur gefestigt.

Betrachtet man den Internetauftritt Ihrer Firma, so ist eine Asienlasigkeit auffällig. Ist der Eindruck richtig?
Dr. Gabriele Minz:
Ja, das ist richtig. Wir präsentieren hier Länder wie Aserbaidschan, Kasachstan, Georgien, aber auch China, von denen hierzulande nur wenige Menschen eine Ahnung haben.

Hier und da waren ja auch schon Orchester aus Asien zu Gast bei "Young Euro Classic". Haben Sie in Europa schon alle Jugendorchester zu Gast gehabt?
Dr. Gabriele Minz:
Nein, da gibt es noch einiges zu entdecken. Zum Beispiel ist dieses Jahr erstmals ein bulgarisches Jugendorchester dabei.

Wieso erst jetzt?
Dr. Gabriele Minz:
Bisher reichte deren Qualität nicht aus. Wir achten sehr auf eine bestimmte Qualität. Das ist dann die Aufgabe unseres künstlerischen Leiters Dr. Dieter Rexroth. Wenn die Qualität nicht stimmt, sagen wir das manchmal, manchmal halten wir die Orchester auch einfach noch etwas hin.

Bewerben sich die Orchester oder sind Sie und Dr. Rexroth aktiv auf der Suche nach neuen Klangkörpern?
Dr. Gabriele Minz:
Wir bekommen schon viele Bewerbungen auf den Tisch. Aber wir sind auch selber immer mit offenen Ohren unterwegs. In vielen Fällen ist es auch so, dass uns Orchester empfohlen werden.

Sie sind also immer unterwegs, um sich Orchester anzuhören?
Dr. Gabriele Minz:
Nein, das erlaubt unser Budget, aber auch unsere Zeit nicht.

Sie sprechen das Budget an. Das Festival bekommt etwas Geld von der öffentlichen Hand, lebt ansonsten von Spenden. Ist die finanzielle Zukunft gesichert?
Dr. Gabriele Minz:
Das kann ich mit einem zögerlichen ja beantworten. Dass das so ist, dafür danke ich allen, die das ermöglichen. Ein ganz besonderer Dank gilt den vielen, vielen Menschen, die mit ihren kleinen und größeren Spenden das Festival am Leben erhalten. Der größte Posten in unserem Etat sind aber noch immer die Einnahmen aus dem Ticketverkauf. So gesehen ist jedes ausverkaufte Konzert ein Beitrag schon für das kommende Jahr.

Bei anderen Veranstaltungen stehen Spendenboxen. Warum nicht auch bei "Young Euro Classic"?
Dr. Gabriele Minz:
Wir haben das mal mit so etwas wie einem Klingelbeutel versucht. Das hat aber nicht funktioniert.

Was wünschen Sie sich für die kommenden Jahre?
Dr. Gabriele Minz:
Dass das Festival weiter blüht.

 

Veröffentlicht am: 27.08.2016

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