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Freitag, 29. März 2024
   
 

Marktbericht Börse Stuttgart: Euwax-Trends

Ruhiger Wochenstart - 12.000 Punkte in greifbarer Nähe

Nach der Erholung in der vergangenen Woche ist der DAX wenig verändert in den neuen Börsenmonat gestartet. Mit dem Plus von 2,8 Prozent hatte der deutsche Aktienindex seine Verluste im August zwar eingedämmt – unter dem Strich stand auf Monatssicht aber trotzdem ein Rückgang von rund 2 Prozent.

Bei 11.960 Zählern bleibt die runde und damit auch psychologisch wichtige Marke von 12.000 Punkten aber in Reichweite. Die Vorgaben aus Asien taugen heute nicht um den deutschen Markt anzuschieben – der Nikkei Index verlor leicht um 0,4 Prozent auf 20.620 Zähler. Die US-Börsen bleiben am Montag feiertagsbedingt geschlossen.

Deutsche Aktien befinden sich trotz der jüngsten Erholung aktuell in einem schwierigen Fahrwasser, meint Thomas Metzger, Fondsmanager beim Bankhaus Bauer. „Die Wirtschaftsstruktur hierzulande ist sehr industrielastig und vom Export abhängig. Insofern leidet Deutschland und damit auch deutsche Dividendentitel besonders unter dem anhaltenden Handelsstreit zwischen den USA und China, der sich negativ auf die weltwirtschaftliche Dynamik auswirkt. Insbesondere, da nicht mehr von einem schnellen Deal der Konfliktparteien auszugehen ist. China scheint inzwischen keine Eile zu haben, eine Einigung zu erzielen und wird sicherlich auch weiterhin Stärke gegenüber den USA beweisen“, so der Finanzexperte.
 
Neue Strafzölle sind in Kraft getreten

Mit dem Start in den September sind nun die angekündigten neuen Strafzölle zwischen den USA und China in Kraft. So führten die USA nach eigenen Angaben Strafzölle auf chinesische Importe im Wert von 125 Milliarden Dollar ein. Die neuen Abgaben von 15 Prozent treffen vor allem in der Volksrepublik produzierte Konsumartikel wie Lautsprecher, Kopfhörer und Schuhe. China führte Zölle in Höhe von fünf und zehn Prozent auf mehr als 1700 Produkte aus den USA ein. Mitte Dezember will Peking dann auch die weiteren US-Produkte auf einer rund 5080 Artikel umfassenden Liste mit zusätzlichen Zöllen belegen. In den nächsten Wochen ist offenbar ein neues Treffen der Streithähne geplant – das wird am Markt positiv bewertet.
 
Argentinien-Krise verschärft sich

Die argentinische Regierung will die Abwertung des Pesos stoppen und eine weitere Kapitalflucht aus dem hoch verschuldeten Land verhindern. Darum hat die Regierung erstmal seit dem Jahresende 2015 wieder Devisenkontrollen in Kraft gesetzt. Zudem will die Zentralbank einem Bericht der Zeitung "La Nación" zufolge ab dieser Woche massiv am Devisenmarkt intervenieren, um die Landeswährung zu stützen. Nach Einschätzung der Ratingagenturen steht das Land praktisch vor der Pleite.
 
Euro fällt auf 2-Jahres-Tief, Gold wenig verändert

Der Euro notiert am Montag mit 1,0980 US-Dollar weiter unter der Marke von 1,10 US-Dollar. Vor dem Wochenende war der Euro ruckartig gefallen und auf den tiefsten Stand seit Mai 2017 gesunken. Beobachter verweisen in Anbetracht der überraschend niedrigen Inflationsrate insbesondere auf die Erwartung, dass die EZB ihre sehr lockere Geldpolitik bald zusätzlich lockert. Es werden eine weitere Zinssenkung und möglicherweise neue Wertpapierkäufe erwartet.

Eine Feinunze Gold kostet wenig verändert 1.524 US-Dollar, Silber gibt leicht auf 18,35 US-Dollar nach.
 
RWE profitiert von Goldman-Analyse

Mit einem Kursplus von über drei Prozent führt die RWE-Aktie in der ersten Börsenliga an. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das des Versorgers von 33 auf 35 Euro angehoben und die Aktie auf der "Conviction Buy List" belassen. Der Tausch der Vermögensanteile mit Eon nähere sich dem Abschluss, sodass RWE als erstklassiger Erneuerbare-Energien-Konzern nicht mehr länger ignoriert werden könne, schrieb Analyst Alberto Gandolfi.

 

Veröffentlicht am: 02.09.2019

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