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Freitag, 29. März 2024
   
 

Marktbericht Stuttgart: Auslandsaktien

FuelCell zündet Kursrakete – Unruhen in Chile belasten

Der amerikanische Aktienmarkt legte in dieser Woche eine kleine Verschnaufpause ein, kann jedoch die Rekordstände der Vorwoche halten. Der Dow Jones schloss zur Wochenmitte bei 27.784 Punkten und somit ein paar Pünktchen höher gegenüber der Vorwoche.

Besonders die Wasserstoffaktien, wie Ballard Power (WKN: A0RENB), Plug Power (WKN: A1JA81) und FuelCell Energy (WKN: A2PKHA), waren in dieser Woche sehr gefragt. Die Kurse zogen um über sieben, 36 bzw. satte 96 Prozent an. Die zuletzt genannte FuelCell konnte sich seit Anfang November sogar vervierfachen. Die Umsatztätigkeit in diesen Werten hat ebenfalls enorm zugenommen. FuelCell schaffte in diesen Tagen die Restrukturierung. Dies wird als Lebenszeichen für die gesamte Branche gewertet. Um die Euphorie um FuelCell zu zeigen: an der NASDAQ sind am Mittwoch sage und schreibe 151 Millionen Aktien umgegangen. Insgesamt gibt es jedoch nur knapp 126 Millionen Aktien.

Von seinem neuen Jahreshoch am Dienstag mit einem Tagesschluss von 23.520 Zählern musste der Nikkei 225 leider wieder einige Zähler abgeben und der japanische Leitindex schließt diese Berichtswoche mit 23.141 Punkten ab. Z Holding (WKN: 916008), vor der Namensänderung bekannt als Yahoo Japan, ging mit einem Plus von über 20 Prozent und einem neuen Jahreshoch aus dem Markt. Die teilweise Übernahme des Internet Online-Shopping-Händlers Zozo (WKN: A0M0A8) gab dieses Mal der übernehmenden Firma Auftrieb. Zozo gaben im Verlauf des Handels um bis zu 8,5 Prozent nach und schlossen mit einem Minus von 2,6 Prozent. Grund dafür war, dass Z Holding nur einen geringeren Teil der Aktien des Firmengründers und Großaktionärs von Zozo übernommen hat.

Seit einigen Wochen protestieren Bürger in Chile gegen Ihre Regierung. Soziale Ungerechtigkeiten beklagen die Chilenen und gehen auf die Straße. Die Polizei reagiert mit Gewalt. Der Peso erreichte diese Woche einen langjährigen Tiefstand zu westlichen Währungen. Der Aktienmarkt ging ebenfalls in die Knie. Die in Stuttgart gehandelten chilenischen ADR‘s wie SQM (WKN: 895007) oder Banco Santander Chile (WKN: 904916) verloren zwischenzeitlich bis zu sechs Prozent an Wert.

An diesem Donnerstag legte der Flughafen Wien (WKN: A2AMK9) seine Zahlen für die ersten drei Quartale vor und diese waren durchaus überzeugend. So konnte der Flughafen, der bei Billigairlines sehr beliebt ist, sein Passagieraufkommen im Vergleich zum Vorjahr um 16,6 Prozent steigern. Dieses liegt bis jetzt bei 24 Millionen und soll am Ende des Jahres fast 31 Millionen Passagiere zählen. In der gleichen Zeit konnte das Unternehmen auch seinen Ebit deutlich verbessern und liegt nun bei einem operativen Gewinn von 215 Millionen Euro, was ein Plus von 12,9 Prozent bedeutet. „Da sich das Wachstum allerdings, wenn auch erwartungsmäßig abschwächte, konnte die Aktie sich dann auch nicht wirklich für eine Richtung entscheiden und lag bis zum Nachmittag leicht im Plus“, resümierte Sven Nemela von der Baader Bank AG in Stuttgart.

Beim russischen Gasriesen Gazprom (WKN: 903276) setzten seit langer Zeit im Aufwärtstrend zum ersten Mal Gewinnmitnahmen ein. Im Wochenverlauf fiel der Wert des ADR’s um neun Prozent von 7,60 Euro auf 6,91 Euro. Ende November trifft sich die Führungsspitze des Konzerns um über die zukünftige Dividendenpolitik zu beraten. Der Öl- und Gasförderer Surgutneftegaz (WKN: 904596) setzt seinen Aufwärtstrend hingegen unvermindert fort. Das viertgrößte Unternehmen Russlands in dieser Branche sitzt im tiefsten Sibirien und zählt ebenfalls zu den großen Dividendenzahlern. Allein in den letzten drei Wochen kletterte der Kurs um 35 Prozent auf aktuell 6,80 Euro und erreichte den höchsten Stand seit mehreren Jahren.

 

Veröffentlicht am: 15.11.2019

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