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Montafon - die 4. Etappe

In 10,5 km wartet das Hotel Alpenrose in Gargellen

Zwar bin ich von der Tilisuna Hütte allein losgegangen, aber ich habe jede Menge Weggefährten getroffen. Gleich hinter der Hütte haben die Murmeltiere um die Wette gepfiffen. Ob sie jeder Frau nachpfeifen? Na, ich habe mir nicht viel darauf eingebildet. Im steinigen Gelände konnte ich sie kaum von einem Erdhügel unterscheiden.

Laut waren auch die Hummelchen beim Necktagsaugen an der Distel. Der Weg zum Plasseggenpass führt rund um die Weißplatte und hierhaben schon die Rindviecher auf mich gewartet. Nicht besetzt war dagegen das Zollhäuschen am Übergang zur Schweiz. Ich hätte auch nichts zu verzollen gehabt. Den Schmugglern früher wurde der internationale Warenaustausch sicherlich nicht leicht gemacht. Aber das ist ga rnichts gegen die heutigen Personenkontrollen an den Flughäfen.

Andere Weggefährten aus vergangener Zeit mussten ihr Leben an der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz lassen. Stumme Zeigen aus Stein und Beton sind heute noch zu erkennen.

Über das Sarotlajoch bin ich wieder auf der österreichischen Seite und nun geht es nur noch bergab. Erstaunlicher Weise begegneten mir immer wieder zweibeinige Weggefährten, obwohl das Wetter alles andere als schön ist.

Steil hinab ging es bis zur Ronggalpe. Dort habe ich weitere Weggefährten getroffen. Allerdings lagen die Schweinchen zufrieden grunzend im Stall und Eselmama, -papa und Eselkind hatten auch keinen Bock auf wandern. Ich auch nicht mehr. Ich habe mir bei der Wirtin eine Buttermilch bestellt und freue mich, dass sich endlich mal die Sonne blicken lässt.

Wasser in Form von Regen war ja auch mein ständiger Wegbegleiter, aber ob das auch auf den Wasserfall in Gargellen zutrifft? Zumindest hat sich das Regenwasser darin gesammelt. Wer den Wasserfall sehen möchte, sollte entweder wasserdichte Stiefel anhaben oder schwindelfrei auf der Slagline über den Wasserfall klettern können. Wer das nicht kann, wird auch ohne Regen nass.

Nur noch ein Stück im Wald bergab und die Häuser von Gargellen werden immer größer. Das erste Haus, das am Wegesrande liegt, ist mein Hotel Alpenrose. Freundlich werde ich vom Wirt, der mit dem Kind Fangball spielt, begrüßt. Das familiengeführte Haus strahlt auf Anhieb eine angenehme Wärme aus. In dem Zimmer mit Balkon und Blick auf Gargellen und die umliegenden Berge fühle ich mich gleich wohl. Und von dem 5-Gänge-Menü wird jeder müde Wanderer satt.

Das morgige Ziel liegt 12,2 km entfernt und heißt Tübinger Hütte.

Text und Fotos: Martina Brunotte



Lesen Sie auch:

Montafon - ich komme
Montafon - die 1. Etappe
Montafon - die 2. Etappe
Montafon - die 3. Etappe

 

Veröffentlicht am: 15.04.2016

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