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Donnerstag, 28. März 2024
   
 

Trotz Energiekrise – Deutsche brauchen ihren Spa-Moment

... ergab eine Dusch-Umfrage von Fit Reisen


Anlässlich steigender Energiekosten wird das Thema „Duschen“ in Deutschland so heiß diskutiert wie wohl noch nie. Um schnell und effizient zu sparen, empfehlen Experten sowie Politiker, seltener zu duschen und stattdessen öfter zum Waschlappen zu greifen.


Wie es aber um die Bereitschaft in der Bevölkerung bestellt ist, auf diesen täglichen Spa-Moment zu verzichten, wollte der führende Wellness- und Gesundheitsreiseveranstalter Fit Reisen (www.fitreisen.de) im Zuge einer repräsentativen Umfrage* sowie einer eigenen Online-Befragung herausfinden.

60 Prozent brauchen ihre tägliche Dusche

Laut Verbraucherzentrale ist die Warmwasseraufbereitung ein echter Energiefresser und verursacht hohe Kosten im Haushalt. Für viele ist aber genau dieser „Luxus“ ein festes Ritual, um morgens in den Tag zu starten. Laut einer Online-Umfrage von Fit Reisen geben 60 Prozent der Befragten an, dass das tägliche Duschen ein absolutes Muss ist, um sich frisch und sauber zu fühlen. Knapp 36 Prozent meinen sogar, dass das Duschen für sie einen echten „Spa-Moment“ bietet. Bei der Frage, ob die Deutschen bereit sind, auf diese heimische Frische-Routine zu verzichten, zeigt die GfK-Befragung im Auftrag von Fit Reisen ein teils uneiniges Ergebnis – an den finanziellen Möglichkeiten liegt dies aber nicht.

Trotz drohender Energiekrise: Die Mehrheit bleibt ihrer Dusche treu

Beeinflusst eine mögliche bevorstehende Gasknappheit das Duschverhalten der Deutschen? Laut repräsentativem Umfrageergebnis fällt die Antwort darauf erstaunlich eindeutig aus: Sowohl bei der Dusch-Häufigkeit als auch bei der Dusch-Dauer und dem Dusch-Wärmegrad möchte rund die Hälfte der Deutschen nichts an ihrem aktuellen Verhalten ändern. Wenn man sich entscheiden müsste, wäre die Einschränkung der Dusch-Dauer die beliebteste Option für Sparmaßnahmen. Spoiler: Hier sind die Deutschen aber eh schon flink. An der Dusch-Häufigkeit zu rütteln ist ein No-Go.

Überraschenderweise lässt sich kein direkter Zusammenhang zwischen Anpassung des Duschverhaltens und des Einkommens feststellen. Sowohl die schwächste Einkommensklasse mit unter 1.000 Euro netto im Monat als auch die stärkste Verdienergruppe mit mindestens 5.000 Euro netto möchte keine Veränderungen in ihrer Dusch-Häufigkeit vornehmen. Ähnlich sieht es bei der Dauer sowie der Temperatur aus. Generell scheint es, als ob aktuell keine Gehaltsstufe großzügig bereit ist, ihr regelmäßiges Sauberkeits- und Frische-Ritual aufzugeben.             

Ausgehend von der Altersstruktur sind tendenziell eher jüngere Menschen bereit, ihre Dusch-Häufigkeit anzupassen beziehungsweise zu reduzieren. 38 Prozent von den 18- bis 29-Jährigen geben an, kürzer zu treten, wenn eine Gasknappheit oder weitere Preissteigerungen drohen. Auch bei der Dusch-Dauer und dem Wärmegrad sagt die jüngste Befragungsgruppe mit über 40 Prozent am häufigsten, diese im Falle des Falles anzupassen. Ebenfalls zeigen sich die ältesten Befragten von 70 bis 74 Jahren offen gegenüber solchen Veränderungen. So haben 33 Prozent bereits ihre Dusch-Häufigkeit, 34 Prozent ihre Dusch-Dauer und 31 Prozent die Wassertemperatur angepasst.

Schaut man auf den bundesweiten Regionen-Vergleich, möchten die Berliner mit 65 Prozent am wenigsten ihre Dusch-Häufigkeit reduzieren. Die Menschen in Nordrhein-Westfalen zeigen sich mit immerhin 30 Prozent am offensten für diesen Vorschlag.

Die Reduzierung der Duschminuten kommt in Sachsen und Thüringen am wenigsten in Frage, aber auch 51 Prozent Bayerns sowie die nord-östlich gelegenen Bundesländer haben darauf eher wenig Lust. Im Nord-Westen ist die Bereitschaft mit 33 Prozent tendenziell höher, die Dusch-Dauer anzupassen.

Bei der Wärmereduzierung tun sich alle Regionen schwer: Mit knapp 60 Prozent möchten überwiegend Süddeutsche sowie Berliner nicht an ihrer Wassergradzahl drehen. Genügsamer sind da der nördliche und mittlere Westen: 51 bis 60 Prozent der Befragten haben vor, im Zweifel auf wärmeres Wasser zu verzichten oder tun dies bereits.

Bei der Dusch-Länge sind die Deutschen sparsam

Wirft man einen Blick auf die einzelnen Duschvorlieben innerhalb der Umfrage, ist festzuhalten, dass die Deutschen nicht sonderlich verschwenderisch mit ihren bisherigen Dusch-Ressourcen umgehen und vielleicht auch gerade deshalb nicht noch sparsamer werden möchten. Wenn es beispielsweise darum geht, die allgemeine Duschzeit zu verkürzen, dann können viele Mitbürgerinnen und Mitbürger nur müde lächeln, denn: Laut repräsentativer Befragung halten bereits 47 Prozent ihren Kopf weniger als fünf Minuten unter die Brause. 43 Prozent nehmen sich immerhin bis zu zehn Minuten für ihr Wasserbad und nur zehn Prozent duschen ausgiebig über zehn Minuten. Wenig überraschend finden sich unter den Männern mehr Schnellduscher (51 Prozent unter fünf Minuten Duschzeit) als bei Frauen (44 Prozent unter fünf Minuten Duschzeit). Bei den Langduschern (über zehn Minuten) hat das weibliche Geschlecht mit 13 zu sieben Prozent die Nase vorn.

Mit steigendem Alter nimmt die Duschgeschwindigkeit tendenziell zu. Während fast ein Viertel aller 18- bis 29-Jährigen über zehn Minuten duschen, sind es bei den 60- bis 69-Jährigen nur noch drei Prozent. Wenn es also darum geht, welche Altersgruppe noch Luft beim Wassersparen hat, dann ist es die Generation Z. Im regionalen Vergleich gibt es eigentlich keine großen Unterschiede, nur: In den östlichen Bundesländern ist der Anteil der Menschen, die nur fünf Minuten zum Duschen brauchen, mit über 54 Prozent tendenziell am höchsten.

Besonders spannend wird es, wenn man das Duschdauer-Umfrageergebnis nach Einkommen näher betrachtet. Ein weniger gefülltes Portemonnaie führt (aktuell) nicht dazu, die Duschminuten zu reduzieren, ganz im Gegenteil: Während bei den Geringverdienern mit unter 1.000 Euro monatlichem Haushalts-Nettolohn 31 Prozent von der schnellen Duschtruppe sind, sind es bei den einkommensstarken Mitbürgerinnen und Mitbürgern (monatlicher Netto-Haushaltslohn über 5.000 Euro) ganze 66 Prozent, die ihre Duschzeit mit unter fünf Minuten angeben. Die Geringverdiener machen mit 23 Prozent auch die größte Gruppe bei den Langduschern (über zehn Minuten) aus, während die Besserverdiener zwischen sechs bis neun Prozent sehr wenig Lust auf eine lange Badezimmerzeit haben.

Fast ein Viertel duscht eher kalt

Laut der von Fit Reisen beauftragten repräsentativen Umfrage duscht die überwiegende Mehrheit der Deutschen zwischen 30 und 40 Grad, was allgemein als normale Duschtemperatur gilt. Fast ein Viertel (23 Prozent) gibt sogar an, eher kalt zu duschen – somit liegt bei Ihnen die Gradzahl zwischen 18 und 30. Lediglich sechs Prozent der Befragten sind richtige Heißduscher (40 Grad und mehr). Frauen duschen dabei tendenziell heißer als Männer.

Bezüglich der Kalt-/Warm-Duschvorlieben pro Region gibt es scheinbar keine nennenswerten Unterschiede, jedoch anscheinend zwischen Stadt und Land: Je größer der Wohnort, desto höher wird auch der Anteil an Kaltduschern. So befinden sich in Ortschaften mit unter 5.000 Einwohnern durchschnittlich 15 Prozent Kaltduscher. Steigt die Einwohnerzahl auf über 100.000, sind es knapp 30 Prozent, die das kühle Nass als Frischekick nutzen.              

Auch die unterschiedlichen Altersgruppen sind sich bei der Frage „Heiß- oder Kaltdusche“ uneins: Im Alter nimmt die Lust auf ein heißes Duschbad scheinbar ab. Während elf Prozent aller 18- bis 29-Jährigen sich gerne unter einen Wasserstrahl mit über 40 Grad stellen, ist der Anteil von einem Prozent bei den 60 bis 69-Jährigen sehr gering. Die jüngere Generation zeigt sich beim Thema Duschtemperatur generell am diversesten: Immerhin sind hier 32 Prozent mutig und haben nichts gegen einen kalten Schauer. Übrigens: Im Familienstand-Vergleich gibt es unter den Singles die meisten Kaltduscher (27 Prozent) und die wenigsten Warmduscher (vier Prozent).

Die detaillierten Auswertungen mit anschaulichen Grafiken finden Interessierte auf www.fitreisen.de/group/de/trend-umfrage-duschverhalten.

*Im Auftrag von Fit Reisen wurden mit dem GfK eBUS® 1.000 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren befragt, die die deutschsprachige Bevölkerung repräsentieren. Die Befragung wurde im Zeitraum vom 01. bis 04. September 2022 durchgeführt.

 

Veröffentlicht am: 08.10.2022

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