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Freitag, 19. April 2024
   
 

Wenn der Kopf dröhnt

Migräne trifft Frauen fast fünfmal so häufig wie Männer

Frauen bekommen - verglichen mit Männern - besonders häufig Migränemedikamente verordnet. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Gesundheitsreports 2019 der Techniker Krankenkasse (TK).

Demnach erhielten 2018 im Durchschnitt fast fünfmal so viele Frauen spezifische Medikamente gegen Migräne und Kopfschmerzen (Triptane) wie Männer. So wurden im Schnitt 25 Frauen je 1.000 Versicherte Präparate gegen Migräne verordnet. Bei den Männern waren es im Schnitt fünf je 1.000 Versicherte.

Frauen im mittleren Alter besonders häufig betroffen

Auch beim Blick auf die Altersgruppen gibt es deutliche Unterschiede. Die aktuellen Daten des TK-Gesundheitsreports zeigen, dass Frauen im mittleren Alter zwischen 45 und 54 Jahren besonders häufig betroffen sind. Hier kommen im Schnitt 32 Migränepatientinnen mit Triptane-Verordnung auf 1.000 Versicherte. Bei den Männern sind es sechs je 1.000. Bei den über Sechzigjährigen ist der Anteil der Versicherten mit Triptane-Verordnung dagegen deutlich geringer. So erhielten durchschnittlich 19 Frauen und vier Männer pro 1.000 Versicherte zwischen 60 und 64 Jahren Kopfschmerz- und Migränemedikamente. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den 15- bis 19-Jährigen. In dieser Altersgruppe wurden im Schnitt rund 20 Frauen und fünf Männern je 1.000 Versicherten Migränemedikamente verschrieben.

"Viele Menschen der sogenannten 'Sandwich-Generation' müssen Familie und Beruf unter einen Hut bekommen. Diese alltägliche Doppelbelastung begünstigt möglicherweise die Entstehung chronischer Kopfschmerzen"
, sagt Albrecht Wehner, Experte für Gesundheitsberichterstattung bei der TK.

Mit der App gegen den Schmerz

Digitale Anwendungen können dabei helfen, chronischen Kopfschmerzen und Migräne langfristig entgegenzuwirken. Die TK-Migräne-App ist von Experten der Schmerzklinik Kiel gemeinsam mit Wissenschaftlern und Versorgungsexperten der TK sowie Selbsthilfegruppen entwickelt worden. Mit Hilfe des digitalen Kopfschmerztagebuchs können Betroffene Symptome zu jeder Zeit erfassen und ihre Kopfschmerzattacken dokumentieren. Die vom Nutzer der App erfassten Daten machen es Ärzten leichter, die Art des Kopfschmerzes zu erkennen und geeignete Behandlungsmethoden gezielt anzuwenden. Zusätzlich leisten die in der App enthaltenen Entspannungsübungen und Coachings erste Hilfe bei akuten Kopfschmerzen und Migräneanfällen.

"Die TK-Migräne-App unterstützt Betroffene dabei, bei der Behandlung ihrer Schmerzen proaktiv mitzuwirken", sagt Gesundheitsexperte Wehner. "Gerade deshalb ist sie für Migränepatienten ein idealer Begleiter im Alltag.“

Studie belegt Wirksamkeit der Migräne-App

Wie wirksam die App gegen den Kopfschmerz ist, wurde in einer Studie der TK und der Schmerzklinik Kiel nachgewiesen. Demnach leiden Nutzer der App im Monat rund drei Tage weniger an Kopfschmerzen als ohne digitale Unterstützung. Das macht im Vergleich einen Unterschied von rund 25 Prozent.

"76 Prozent der befragten Nutzer sagen, dass die App ihnen dabei hilft, ihren Behandlungsplan einzuhalten", sagt Gesundheitsexperte Wehner. "Außerdem ziehen 80 Prozent die App-Lösung einem herkömmlichen Schmerztagebuch auf Papier vor. Die Zeichen stehen also klar auf Digitalisierung." Insgesamt wurde die TK-Anwendung bereits rund 167.000 Mal heruntergeladen. Sie ist kostenlos zur Installation für iOS und Android verfügbar.

Quelle: Techniker Krankenkasse
Foto: Pixabay

 

Veröffentlicht am: 16.06.2019

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