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Wir brauchen einen Weltanlegertag...

... fordert Gerald Klein

Aufblasbare Sparschweine, Geschenke für Kinder und kostenlose Kontoeröffnungen: Jedes Jahr in der letzten Oktoberwoche begeht die Finanzbranche den „Weltspartag“.

Doch in der Branche wächst die Kritik. „Der Tag ist in dieser Form ein Überbleibsel aus alten Tagen mit satten Zinsen auf Bankeinlagen“, sagt Gerald Klein, Gründer und CEO von growney. „Weitaus zeitgemäßer wäre ein Weltanlegertag, der das Bewusstsein für das Thema Wertpapieranlage schärft und hilft, Vorbehalte abzubauen.“

Dass diese Aufklärung nötig ist, zeigt eine Erhebung des Deutschen Aktieninstituts. Diese stellt die Aktienkultur der Deutschen der anderer europäischer Ländern gegenüber. So beträgt beispielsweise in Frankreich der Aktionärsanteil an der Gesamtbevölkerung 15 Prozent, in Großbritannien sind es 23 Prozent. Und in den Niederlanden investiert sogar rund ein Drittel der Bevölkerung sein Geld in Aktien. In Deutschland wiederum liegt dieser Anteil bei lediglich sechs Prozent.

Stattdessen sind die Bundesbürger fleißige Sparfüchse – fast 40 Prozent ihres Geldvermögens halten sie laut Deutscher Bundesbank in Bargeld oder in sehr niedrig bis gar nicht verzinsten Sichteinlagen. Und das, obwohl das auf den Bankkonten geparkte Geld schleichend an Wert verliert. Grund dafür ist die langanhaltende Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), gepaart mit einer steigenden Inflation.

Wie genau sich diese Kombination auf das Ersparte auswirkt, verdeutlicht ein einfaches Beispiel: 100 Euro Erspartes sind nach 25 Jahren zwar immer noch nominal 100 Euro. Bei Nullzinsen und angenommenen zwei Prozent Inflation verlieren diese 100 Euro allerdings fast 40 Prozent an Kaufkraft, sind also real nur noch rund 60 Euro wert. Nach 50 Jahren liegt der Kaufkraftverlust sogar bei 64 Prozent.

Gerade bei solchen langfristigen Anlagehorizonten bietet der Kapitalmarkt attraktive Renditechancen. Das Risiko, das sie dafür eingehen müssen, ist vielen Deutschen allerdings zu hoch. „Wertpapiere bedeuten für viele Menschen immer noch ein Spekulationsgeschäft mit der Sorge vor Verlusten“, erklärt Klein. „Die Unsicherheit rührt aber häufig von mangelnden Börsenkenntnissen – manche Sparer wissen erst gar nicht, wie hoch ihre Risikoakzeptanz überhaupt ist.“

Sparer, die zu Anlegern werden wollen und ihre Risikoakzeptanz testen möchten, können das bei einem Robo Advisor wie growney. Ein sogenannter Risikobereitschaftstest unterstützt bei der Wahl der passenden Anlagestrategie. Dieser fragt vor allem ab, wie wohl oder unwohl sich Anleger bei Verlustszenarien fühlen und wie viel Vermögen vorhanden ist.

Auf Grundlage der Antworten erhalten Anleger eine Strategieempfehlung, die auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Von konservativ mit einem geringen Aktienanteil bis offensiv mit ausschließlich Aktien. Neben einmaligen Investments können Anleger auch Sparpläne abschließen, bei denen ein monatlicher Betrag auf das Depot eingezahlt wird. „Das ist bei uns schon ab einem Euro möglich“, sagt Gerald Klein. „So können Anleger unseren Service zunächst testen und dann ihr Anlagevolumen später aufstocken.“ Robo Advisors bieten demnach einen bequemen und transparenten Einstieg in eine sehr effiziente und clevere Wertpapieranlage.

 

Veröffentlicht am: 30.10.2017

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