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Konjunkturelle Stimmung optimistisch

… trotz politischer Schwebe

Das wirtschaftliche Klima ist trotz politischer Unsicherheiten optimistisch. Die Themen digitale Bildung, Mehrwertsteuerbetrug und die Gleichstellung bei der Nutzung von Kundendaten stehen bei mittelständischen Unternehmen besonders hoch im Kurs. Dies geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage unter den Mitgliedern des MITTELSTANDSVERBUNDES hervor.

Trotz der politischen Schwebe und der damit verbundenen Unsicherheit ist das Geschäftsklima im kooperierenden Mittelstand weiterhin zuversichtlich – so bewerten zwei Drittel der Verbundgruppen die wirtschaftliche Lage als gut. Auch die Umsatzentwicklung bleibt optimistisch – 53,3 Prozent der Verbundgruppen beurteilten diese als steigend.

Das Bild bestätigt sich auch in den Anschlusshäusern. So hat sich die Umsatzentwicklung im 3. Quartal noch einmal merklich aufgehellt. Mit 48,3 Prozent bewertet fast die Hälfte der Anschlusshäuser die Umsatzentwicklung im 3. Quartal als zunehmend – im Vergleich zum 2. Quartal entspricht dies einem Plus von sieben Prozent.

Aktuell sind zwar weniger Betriebe zu neuen Investitionen bereit, mehr als die Hälfte der Kooperationen rechnet jedoch mit einer gleichbleibenden Entwicklung auf gutem Niveau.

Auch weiterhin steht der Mittelstand für Arbeitsplatzgarantie – 85 Prozent der Anschlusshäuser bewerteten die Mitarbeiterzahl als stabil oder steigend, lediglich fünf Prozent kalkulieren hier mit einem Rückgang.

Digitalkompetenzen, Umsatzsteuerbetrug, Kundendaten


Eindeutiges Ergebnis der Umfrage: 90 Prozent der Verbundgruppen sprachen sich für eine Stärkung der digitalen Kompetenzen in Schulen, Berufsschulen und Hochschulen aus. „Bestimmte Berufsbilder werden im Rahmen der digitalen Transformation zunehmend wichtiger – insbesondere in den Bereichen IT oder Datensicherheit. Hierauf muss die neue Bundesregierung ihre Bildungspolitik gezielt ausrichten.", so Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäftsführer des MITTELSTANDSVERBUNDES.

Auch beim Thema Umsatzsteuerbetrug herrscht Einigkeit – denn: 86,7 Prozent der Verbundgruppen gaben an, der deutsche Staat müsse mehr darauf drängen, dass Wettbewerber aus dem Ausland für über Internetplattformen in Deutschland verkaufte Ware die Umsatzsteuer abführen. Auch DER MITTEL-STANDSVERBUND erwartet vom zukünftigen Kabinett eine Antwort auf die Frage, wie man gegen den Mehrwertsteuerbetrug durch global agierende Internetplattformen vorgehen werde, der den Wettbewerb zu Lasten des heimischen Mittelstandes massiv verzerre.

Die Nutzung von Kundendaten spiegelte die Umfrage als weiteres wichtiges Anliegen der Mitgliedsunternehmen wider – so gaben knapp zwei Drittel an, dass ihre Gruppe die gleichen Zugriffsrechte auf Kundendaten wie Großunternehmen und globale Internetplattformen benötigt. DER MITTELSTANDSVERBUND unterstützt diese Forderung, denn „Nur so ist eine mittelstandsfreundliche Politik letztlich kein reines Lippenbekenntnis.“, mahnt Dr. Ludwig Veltmann.

An der Konjunkturumfrage haben sich 60 Verbundgruppenzentralen aus 16 Branchen beteiligt. DER MITTELSTANDSVERBUND führt diese Erhebung regelmäßig unter seinen Mitgliedern durch, um ein repräsentatives Bild der Geschäftslage in den Verbundgruppen herzustellen. Dazu gehören Einkaufs-, Marketing- und Dienstleistungskooperationen wie EDEKA, REWE, INTER-SPORT, SPORT2000, expert, MEGA, hagebau und BÄKO.

 

Veröffentlicht am: 08.11.2017

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