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Dienstag, 19. März 2024
   
 

Frauen und ihre (Auto)Werkstatt

DAT-Analyse über individuelle Mobilität von Ladies



Die Deutsche Automobil Treuhand hat die Ergebnisse des aktuellen DAT-Reports 2019 im Segment Werkstatt tiefer analysiert. Hierbei wurde der Fokus auf die Autofahrerinnen gelegt und ermittelt, welche Themen ihnen beim Automobil und bei einem Werkstattbesuch wichtig sind.

Hier die Ergebnisse im Überblick:
1. Frauen haben Spaß am Autofahren und wollen aufs Auto nicht verzichten: 81% der Pkw-Halterinnen bestätigten, dass Autofahren Spaß mache. 89% aller Frauen fühlen sich ohne ihr Auto in ihrer Mobilität eingeschränkt.
 
2. Das Auto muss in gutem Zustand sein – technisch wie optisch: 86% der Frauen legen großen Wert darauf, dass ihr Auto im einwandfreien technischen Zustand ist. 49% pflegen ihr Auto innen und außen, damit sie sich beim Fahren wohl fühlen. 82% aller Frauen bestätigten, dass regelmäßige Wartung und Pflege den Wiederverkaufswert erhöht und dem Werterhalt dient.

3. Fehler finden und Störungen beheben ist für Frauen eher selten ein Thema: Ein Drittel der befragten Frauen (34%) bestätigte, die technischen Funktionen ihres Autos genau zu kennen, doch selten (nur von 16% der Frauen) wird bei Störungen der Fehler selbst gesucht und / oder zu beheben versucht.

4. Frauen sind ihrer Werkstatt treu: 80% der befragten Pkw-Halterinnen bestätigten, dass sie Wartungs- und Reparaturarbeiten immer in derselben Werkstatt vornehmen lassen. 35% legen Wert darauf, immer vom gleichen Werkstatt-Service-Mitarbeiter betreut zu werden.

5. Die Werkstatt ist für Frauen bei Unfällen wichtigster Ansprechpartner: Sollte im Fall eines Unfalles die Pkw-Halterin die Geschädigte sein, so ist für 64% die eigene Werkstatt die erste Anlaufstelle. Einen neutralen Kfz-Sachverständigen kontaktieren 26% der befragten Frauen. Weitere 23% wenden sich an die gegnerische Versicherung, einen Anwalt kontaktieren nur 18%.

6. Kommunikation in der Werkstatt ist wichtig: Bei einem anstehenden Werkstatttermin für eine große Inspektion wählen 53% der Frauen für die Erteilung des Werkstattauftrages die ausführliche Dialog-/Direktannahme, um gemeinsam mit einem Serviceberater die notwenigen Reparaturen am Auto zu besprechen. 44% entscheiden sich für nur ein kurzes Gespräch zur Schlüsselübergabe.

7. Freundlichkeit des Personals entscheidet über die Werkstattwahl: Nach der geographischen Lage, die für 51% der Frauen ausschlaggebend ist, steht der Faktor Mensch ganz klar im Mittelpunkt. Denn: Die Freundlichkeit des Personals und die gute Betreuung sind mit 44% und 43% die wichtigsten Gründe für die Wahl ihres Kfz-Betriebs.

Uta Heller, Projektmanagerin Marktforschung der DAT: „Das Klischee des gespaltenen Verhältnisses zwischen Frau und Auto ist schon lange nicht mehr zeitgemäß. Das Auto bedeutet für die Frauen weit mehr als ein Fortbewegungsmittel. Sie haben Spaß am Autofahren und fühlen sich ohne ihr Auto in der Mobilität eingeschränkt. Ein Klischee jedoch bedienen die Frauen weiterhin: Sie möchten kommunizieren - auch bezüglich der Belange ihres Autos. So kann freundliche und wertschätzende Betreuung und Beratung auch zu einer hohen Markentreue bei Autohäusern und Werkstätten führen.“

Jens Nietzschmann, DAT-Geschäftsführer, ergänzt: „Nach meiner Erfahrung im privaten Umfeld sind Frauen eher skeptisch, ob die von der Werkstatt erbrachte Leistung das investierte Geld wert ist. Dies deckt sich auch mit den Zahlen des DAT-Reports, wonach das ‚Preis-Leistungsverhältnis‘ in einer Werkstatt als Auswahlkriterium von Frauen wichtiger erachtet wird als vom Durchschnitt. Daher spielt die offene, wertschätzende und nicht allzu technische Kommunikation eine besonders wichtige Rolle.“

Der DAT-Report ist eine jährliche Publikation der Deutschen Automobil Treuhand und erscheint seit 45 Jahren. Er als verlässliche, neutrale Quelle für Informationen rund um den Gebrauchtwagen- und Neuwagenkauf sowie das Werkstattgeschäft. Der aktuelle DAT-Report 2019 umfasst 84 Seiten und 131 Grafiken. Die Studie ist kostenpflichtig.

Text: Erwin Halentz/DAT
Foto: DAT

 

Veröffentlicht am: 19.03.2019

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