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Freitag, 19. April 2024
   
 

Anleihen-Marktbericht Börse Stuttgart: Bonds Weekly

Nochmals 600 Milliarden für EZB-Programm

Die EZB erhöht das Volumen im Rahmen des PEPP (Pandemic Emergency Purchase Programme) um weitere 600 Milliarden Euro auf insgesamt 1,35 Milliarden Euro. Gleichzeitig wird das Programm bis Mitte 2021 verlängert. Marktexperten hatten lediglich mit einer Ausweitung von bis zu 500 Milliarden Euro gerechnet.

Bei dem bisherigen Ankaufstempo wäre das Volumen im Februar oder März des nächsten Jahres aufgebraucht. Ausgeschlossen sind auch weiterhin der Ankauf von Unternehmensanleihen, die vor der Corona-Pandemie noch ein Investmentgrade-Rating aufwiesen. Darüber wurde in der EZB-Ratssitzung laut Aussagen von EZB-Chefin Christine Lagarde nicht diskutiert. Für Investoren wäre ein Aufkauf dieser Unternehmensanleihen sehr interessant, da sich die Nachfrage scheinbar erhöhen würde.

Für das laufende Jahr rechnet die EZB mit einem Einbruch des BIP in der Eurozone von 8,7%. Für die Jahre 2021 und 2022 geht die EZB von einem Zuwachs von 5,2% bzw. 3,3% aus. Durch die Corona-Pandemie ist die Inflationsrate in der Eurozone im April auf 0,3% gefallen und liegt damit gegenwärtig weit entfernt vom vieldiskutierten Zielwert der EZB bei 2%.
 
„Patrioten-Anleihe“ exklusiv für italienische Sparer

Der italienische Staat hat eine sogenannte „Patrioten-Anleihen“ emittiert, die nur an institutionelle Investoren und italienische Staatsbürger verkauft wird. Das Bonbon dieser Anleihen besteht darin, dass ein Zinssatz von 1,4% über der jeweiligen Inflationsrate garantiert wird. Insgesamt hat Italien durch die Emission etwas mehr als 22 Milliarden Euro eingenommen, wie die Financial Times berichtete. Private Investoren investierten dabei acht Milliarden Euro. Eine vergleichbare italienische Staatsanleihe ohne Berücksichtigung der italienischen Inflationsrate erbringt Anlegern gegenwärtig eine Rendite von 0,85%.
 
Bundes-/Staatsanleihen

Der Euro-Bund-Future ging in der letzten Handelswoche mit 169,86 Prozentpunkten aus dem Handel. In der laufenden Handelswoche wird der Euro-Bund-Future mit Verfall am 8. September betrachtet. Dieser startete mit 173,08 Prozentpunkten in die Handelswoche, legte kontinuierlich zu und konnte kurzzeitig sogar die Marke bei 174 Prozentpunkten überschreiten. Im Vorfeld der Sitzung der US-Notenbank am Abend notiert der Euro-Bund-Future zum Redaktionsschluss am Mittwochmittag bei 173,57 Prozentpunkten. Daraus ergibt sich gegenwärtig eine Rendite von -0,33%. In der Vorwoche lag die Rendite bei -0,39%.

Dagegen ist die Rendite der 30jährigen Bundesanleihe weiter auf inzwischen -0,16% gefallen. In der Vorwoche lag die Rendite noch bei -0,10%.

 

Veröffentlicht am: 11.06.2020

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