Die positiven Vorgaben der großen Indizes am heutigen Handelstag scheinen bis dato nichts zu nützen. Verzeichnete der Nikkei noch Kurszuwächse von rund einem halben Prozent, lag der Hang Seng am Ende des Handelstages sogar über ein Prozent im Plus.
Dazu kamen gute Neuigkeiten von den US-Indizes: Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq markierten gestern zwischenzeitlich allesamt neue Rekordmarken und schlossen letztlich zwischen 0,4 Prozent (Dow Jones) und 0,9 Prozent (Nasdaq) höher.
Den DAX scheint das nicht stützen zu können: Der deutsche Leitindex fällt am Dienstag ausgehend von 13.390 Punkten zum Handelsstart zwischenzeitlich bis auf 13.270 Punkte und erholt sich am Mittag nur leicht davon. War es das schon mit der vielbeschworenen Jahresendrally?
Palladium und Kupfer auf Rekordhoch
Erst vergangenen Donnerstag hatte sich Palladium auf 1.925 USD je Feinunze verteuert und war damit teurer, als es Gold je war. Nun bereits die nächste Rekordmarke: Am Dienstag klettert das Edelmetall über die Marke von 2.000 US-Dollar. Auf das bisherige Jahr gerechnet verteuerte sich Palladium damit bereits um etwa 57 Prozent. Als Gründe werden Produktionsausfälle in Südafrika und eine nach wie vor hohe Nachfrage der Autoindustrie angeführt
Auch der Kupfer-Preis stieg indessen auf Rekordniveau. Das wird als gutes Zeichen für die Weltwirtschaft interpretiert, denn das Metall reagiert sensibel auf konjunkturelle Umschwünge. Kupfer kommt sowohl in der Elektroindustrie, als auch im Maschinenbau und in der Unterhaltungselektronik zum Einsatz.
Gold verteuert sich um etwa 0,3 Prozent und notiert am Mittag bei rund 1.480 US-Dollar je Feinunze. Damit hält das Edelmetall sein Niveau – trotz Freuden um ein Handelsabkommen zwischen den USA und China und neuer Klarheit in Sachen Brexit. Auch EUWAX Gold II, unser Gold-ETC, legt am Dienstag zu und notiert rund 0,2 Prozent höher.