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Samstag, 20. April 2024
   
 

Börse Stuttgart Marktbericht: bonds weekly

EZB stockt Anleihenkäufe auf – Zinsen bleiben unverändert

Um die negativen Auswirkungen des Coronavirus auf die wirtschaftliche Entwicklung einzudämmen, hat die EZB in ihrer Notenbanksitzung am Donnerstag beschlossen, das Anleihenkaufprogramm um weitere 120 Milliarden Euro im laufenden Jahr aufzustocken. Zusätzlich wurden längerfristige Kreditprogramme für Banken angekündigt, um vor allem die Kreditvergabe an kleinere und mittlere Unternehmen anzukurbeln.

An den Zinssätzen nahm die EZB keine Änderungen vor. Die Einlagenfazilität, zu denen Banken ihre überschüssigen Einlagen bei der EZB parken können, bleibt unverändert bei -0,5 Prozent. Der Hauptfinanzierungssatz, zu dem Banken notenbankfähige Wertpapiere in Zentralbankgeld umwandeln können, bleibt mit 0,00 Prozent ebenfalls unverändert. In dieser Woche hatte EZB-Chefin Christine Lagarde bereits in einer Videokonferenz mit den EU-Staats- und Regierungschefs die Hoffnung geweckt, entsprechend zu reagieren, indem Sie im Zusammenhang mit dem Coronavirus vor einer ähnlichen Krise wie 2008 gewarnt hatte.
 
Britische Notenbank senkt erstmals seit dem Brexit-Votum den Leitzins
Die Bank of England hat den Leitzins am Mittwoch um 0,5 Prozentpunkte auf 0,25 Prozent gesenkt. Bereits die US-Notenbank hatte in der Vorwoche mit einer Zinssenkung des Leitzinskorridors von ebenfalls 0,5 Prozentpunkten reagiert. Für die Bank of England ist es die erste Zinssenkung seit dem Brexit-Votum im Sommer 2016. Sie begründete die Entscheidung damit, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus höchst ungewiss sind, aber wahrscheinlich die wirtschaftliche Aktivität in Großbritannien in den nächsten Monaten erheblich abschwächen werden.

Als zusätzliche Unterstützung für die Banken senkte die Bank of England den antizyklischen Kapitalpuffer von einem Prozent auf null Prozent. Mit der Generierung von Kapital soll die Widerstandsfähigkeit der Banken in einem konjunkturellen Abschwung erhöht werden. Die britische Notenbank will die Banken durch diese Maßnahme entlasten.
 
Bundes-/Staatsanleihen

Der Euro-Bund-Future schloss die letzte Handelswoche mit 176,52 Prozentpunkten ab. Am Montag stieg der Euro-Bund-Future aufgrund der Verwerfungen an den internationalen Kapitalmärkten bis zum Nachmittag auf ein Niveau von 179,31 Prozentpunkten an. Ausgehend von diesem Niveau sank der Euro-Bund Future bis zum frühen Dienstagmorgen auf sein bisheriges Wochentief bei 175,41 Prozentpunkten. Am Mittwoch zeigte sich der Euro-Bund Future in einer Handelsspanne von 176,55 zu 177,91 Prozentpunkten weitaus weniger volatil. Kurz vor der Veröffentlichung des Ergebnisses der EZB-Notenbanksitzung am Donnerstag notierte der Euro-Bund-Future bei 177,25 Prozentpunkten. Dies entspricht einer negativen Rendite von -0,79 Prozent. In der Vorwoche betrug die Rendite noch -0,64 Prozent.

Das Handelsvolumen im Euro-Bund-Future ist in der bisherigen Woche deutlich geringer als in der vorherigen Handelswoche. Bisher wurden durchschnittlich ca. 1,02 Millionen Kontrakte auf den Euro-Bund-Future gehandelt.

 

Veröffentlicht am: 13.03.2020

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