Unter demokratischer Präsidentschaft klettern US-Aktien per anno durchschnittlich um 14,7 Prozent nach oben, wohingegen sich der Anstieg bei republikanischen Präsidenten lediglich auf 9,8 Prozent beläuft. Dies geht aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervor. Der Sieg Joe Bidens könnte sich für Börsianer in vielerlei Hinsicht positiv auswirken.
Genannter jährlicher Anstieg speist sich aus Betrachtungen der Daten seit dem Jahr 1932. Hierbei tritt zutage, dass die Kursanstiege keineswegs geradlinig verlaufen. Der mit Abstand größte Zugewinn des S&P 500 fällt auf die Ägide von Roosevelt und Truman – beide Demokraten -, die Notierung erhöhte sich in jenen Jahren um 348 Prozent.
Wie die Infografik aufzeigt, erhöhte sich die Notierung des S&P 500 unter Barack Obama um 167 Prozent, wohingegen der Index während der US-Präsidentschaft Donald Trumps um 51 Prozent stieg. Allerdings gilt hierbei zu beachten, dass Obama zwei Amtszeiten US-amerikanischer Präsident war.
Die Notierung des Nasdaq erhöhte sich in der Woche nach der US-Wahl um bis zu 9 Prozent. Hierbei hat es sich um die beste Wahl-Woche für Aktien seit dem Jahr 1932 gehandelt. Insbesondere die Bereiche und Branchen Technologie, Gesundheit, Grüne Energie und Cannabis könnten von dem Sieg Joe Bidens überproportional profitieren, so die Einschätzung zahlreicher Analysten.
Weiterer Profiteur der Wahl Joe Bidens zum US-Präsidenten könnten chinesische Aktien respektive deren Anteilseigner sein. Einige Marktbeobachter sind der Auffassung, dass der Handelskrieg zwischen den USA und China unter Biden abgeschwächt werden könnte. Zumindest legen dies auch die Wählerpräferenzen nahe. 70 Prozent der Wähler mit republikanischer Orientierung haben eine negative Einstellung gegenüber China, bei den demokratischen Wählern sind es 59 Prozent.