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Samstag, 20. April 2024
   
 

Dienstrad-Leasing 2018

Der schlaue Weg zum neuen Rad

[pd-f/hdk] Seit über fünf Jahren ist das Dienstfahrrad dem Dienstwagen steuerlich gleichgestellt. Immer mehr Angestellte und auch Firmen erkennen die Vorteile, die das Dienstrad-Leasing bereit hält – wie etwa deutliche Ersparnisse gegenüber dem Normalkauf.

Der pressedienst-fahrrad stellt ein paar Beispiele von Rädern samt Zubehör vor.

Alternative Finanzierungsmethoden werden besonders in Zeiten hochpreisiger E-Bikes immer interessanter; stark im Kommen ist hier das Leasing. Für 36 Monate kann ein Arbeitnehmer ein Rad nutzen und hat dann die Möglichkeit, es zu übernehmen. Profitieren kann man dabei vom deutschen Steuerrecht. Denn das Stichwort beim Dienstfahrrad-Leasing lautet „Gehaltsumwandlung“: Das Fahrrad oder E-Bike wird vom Arbeitgeber geleast und dem Arbeitnehmer zur Nutzung überlassen.

Im Gegenzug behält der Arbeitgeber einen kleinen Teil vom Bruttogehalt des Angestellten ein. Dadurch verringert sich zum einen das zu versteuernde Gehalt des Angestellten. Weil er die Nutzung des Rads lediglich mit einem Prozent des Fahrzeugneuwerts versteuern muss, spart der Angestellte außerdem gegenüber dem Kauf im Laden deutlich. Noch größer fällt die Ersparnis aus, wenn der Arbeitgeber Versicherung und/oder Inspektion des Dienstrads übernimmt. Einen Mindest-Arbeitsweg oder Einschränkungen in der privaten Nutzung gibt es nicht. Anders als beim Dienstauto fallen auf den Anfahrtsweg zum Arbeitsort keine Steuern an.

Auch Zubehör kann geleast werden

Damit sich der Aufwand lohnt, kommen für das Leasing nur Räder ab einem gewissen Preis infrage. Beim Leasing-Anbieter Jobrad liegt die Untergrenze bei 749 Euro. Eine obere Grenze gibt es nicht. Auch Sporträder können geleast werden und allerlei für den Alltag nützliches Zubehör. Die Faustformel lautet hier: Alles, was fest am Rad ist, kann geleast werden. Andere Reifen, ein Schloss, der Lieblingssattel, Akku-Beleuchtung fürs Rennrad und selbst Fahrradtaschen sind kein Problem. Helme, Anhänger, Werkzeug oder Bekleidung sind aber vom Leasing ausgenommen. Wichtig ist allerdings, dass sämtliches Zubehör von vornherein in den Leasing-Vertrag eingebunden und bestenfalls auch am Rad verbaut wird.

Genaues Ausrechnen der Optionen ist darum essenziell. Wir haben folgende Rechenbeispiele zusammengestellt:
1. Der ICE-Pendler

Faltrad „CHPT 3“ von Brompton: 2.288,00 Euro
Gepäckträger „Front Rack“ von Fahrer Berlin: 99,00 Euro
Tragegriff „Händel“ von Fahrer Berlin: 39,00 Euro
Gesamtpreis: 2.426,00 Euro

Für einen verheirateten Angestellten mit zwei Kindern in Steuerklasse IV bei einem Brutto-Monatsgehalt von 3.500 Euro beträgt die monatliche Umwandlungsrate 66,87 Euro und die tatsächliche Nettobelastung für 36 Monate 44,84 Euro.
Es errechnet sich eine relative Ersparnis von 31,11 Prozent bzw. 915,22 Euro.

2. Die Reiseradlerin
„SP-300“ von Velotraum: 2.700,00 Euro
Akku-Licht „Eyro“ von Busch & Müller: 49,90 Euro
Rücklicht „2C“ von Busch & Müller: 24,90 Euro
Sattel „Forum“ von Selle Royal: 39,90 Euro
Gesamtpreis: 2.814,70 Euro

Für eine verheiratete Angestellte ohne Kinder in Steuerklasse III bei einem Brutto-Monatsgehalt von 4.200 Euro beträgt die monatliche Umwandlungsrate 77,58 Euro und die tatsächliche Nettobelastung für 36 Monate 54,86 Euro.
Es errechnet sich eine relative Ersparnis von 27,4 Prozent bzw. 925,96 Euro.

3. Der Hipster
Bambusrad „My Todzie“ von My Boo: 1.499,00 Euro
Faltschloss „Bordo Alarm“ von Abus: 139,95 Euro
Gepäckträger „Rack 3“ von Ortlieb: 79,99 Euro
Gesamtpreis: 1.718,94 Euro

Für einen unverheirateten Angestellten ohne Kinder in Steuerklasse I bei einem Brutto-Monatsgehalt von 2.500 Euro beträgt die monatliche Umwandlungsrate 47,38 Euro und die tatsächliche Nettobelastung für 36 Monate 32,87 Euro.
Es errechnet sich eine relative Ersparnis von 31,23 Prozent bzw. 670,17 Euro.

4. Die Radsportlerin
Rennrad „Kimera Premium“ von Koga: 3.699,00 Euro
Rahmentasche „Frame-Pack Toptube“ von Ortlieb: 99,99 Euro
Faltschloss „Bordo Lite“ von Abus: 49,95 Euro
Gesamtpreis: 3.848,94 Euro

Für eine unverheiratete Angestellte mit einem Kind in Steuerklasse I bei einem Brutto-Monatsgehalt von 3.800 Euro beträgt die monatliche Umwandlungsrate 106,09 Euro und die tatsächliche Nettobelastung für 36 Monate 70,35 Euro.
Es errechnet sich eine relative Ersparnis von 29,86 Prozent bzw. 1.356,97 Euro.

5. Die Langstreckenfahrerin

E-Bike „Supercharger“ von Riese & Müller: 4.499,00 Euro
Zusatz-Akku „Powertube“ von Bosch: 699,90 Euro
E-Bike-Sattel „E-Zone“ von Selle Royal: 89,90 Euro
Gesamtpreis: 5.288,80 Euro

Für einen verheiratete Angestellte ohne Kinder in Steuerklasse IV bei einem Brutto-Monatsgehalt von 4.400 Euro beträgt die monatliche Umwandlungsrate 150,78 Euro und die tatsächliche Nettobelastung für 36 Monate 95,66 Euro.
Es errechnet sich eine relative Ersparnis von 29,56 Prozent bzw. 1.822,28 Euro.

6. Der Liegerad-Fahrer
Liege-E-Dreirad „Gekko fx 26“ von HP Velotechnik: 5.380,00 Euro
Blinker „Wing Bling“ von HP Velotechnik: 399,00 Euro
„Liegeradtaschen“ von Ortlieb: 279,99 Euro
Gesamtpreis: 6.058,99 Euro

Für einen alleinerziehenden Angestellten mit zwei Kindern in Steuerklasse II bei einem Brutto-Monatsgehalt von 3.100 Euro beträgt die monatliche Umwandlungsrate 167 Euro und die tatsächliche Nettobelastung für 36 Monate 116,63 Euro.
Es errechnet sich eine relative Ersparnis von 25,65 Prozent bzw. 1.803,69 Euro.

7. Der E-Mountainbiker
E-MTB „Xduro Allmtn 7.0“ von Haibike: 4.499,00 Euro
zwei MTB-Reifen „Nobby Nic“ mit Apex von Schwalbe: 135,80 Euro
zwei Scheibenbremsen „Guide T“ von Sram: 234,00 Euro
Gesamtpreis: 4.868,80 Euro

Für einen unverheirateten Angestellten ohne Kinder in Steuerklasse I bei einem Brutto-Monatsgehalt von 3.000 Euro beträgt die monatliche Umwandlungsrate 134,20 Euro und die tatsächliche Nettobelastung für 36 Monate 91,46 Euro.
Es errechnet sich eine relative Ersparnis von 27,62 Prozent bzw. 1.572,01 Euro.

Alle Rechenbeispiele beziehen sich auf das Bundesland Baden-Württemberg. Die Person zahlt Kirchensteuer und ist Renten- sowie gesetzlich krankenversicherungspflichtig. Der Krankenversicherungszusatzbeitrag liegt bei 1,0 Prozent. Der Arbeitgeber ist vorsteuerabzugsberechtigt und übernimmt die Versicherungsrate sowie die Kosten für die Inspektionen.

Um genaue Beispiele durchzurechnen, besuchen Sie z. B. www.jobrad.org.

Ouelle/Foto: www.jobrad.org | pd-f

 

Veröffentlicht am: 04.02.2018

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