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Donnerstag, 18. April 2024
   
 

Film ohne Grenzen – ein fulminanter Auftakt

Die Stars pilgern nach Bad Saarow, der Rest nach Venedig



(Helmut Harff) Gerade eröffneten zwei Film-Festivals, die beide gern mit ihrer Lage punkten, mit ihrer Lage am Wasser. Dort, in Venedig – bei der 90. Auflage - kommen die Besucher eher mit dem Vaparetto, in Bad Saarow – bei Nummer 10 von „Film ohne Grenzen“ - unweit von Berlin gelegen mit dem Fahrrad. Wobei, auch hier nähert sich die alte Metropole dem Ort des Festivals „Film ohne Grenzen“ an.

Auch sonst sind die auf den ersten Blick so verschiedenen Festivals gar nicht so weit von einander entfernt. Stargast des ersten Tages auf dem Markusplatz war Adam Driver. Auf Gut Eibenhof konnten Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff und Schauspielerin und Afrikakennerin Katja Riemann ganz ohne Sicherheitsmaßnahmen mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Ohne Sicherheitspersonal kam hier auch Landrat Rolf Lindemann aus, während da Hillary Clinton nicht nur von italienischen Sicherheitskräften vom Publikum abgeschirmt war. Und es gab und gibt noch etwas mehr Glamour in Bad Saarow. Ich meine das Gut Eibenhof-Hausherrenpaar Alexa Freifrau von Salmuth und ihren Gatten Johannes Freiherr von Salmuth.

Doch was wären Filmfestivals ohne Filme. Das Filmfest in Venedig eröffnete mit „Weißes Rauschen“ von Regisseur Noah Baumbach. „Film ohne Grenzen“ startete mit einer absoluten Weltpremiere, dem ersten Dokumentarfilm von Volker Schlöndorff. In „Der Waldmacher“ geht es um nicht mehr und nicht weniger als darum, Afrika vor dem Verhungern zu retten und das mit ganz einfachen Mitteln. Im Mittelpunkt steht der australische Waldmacher Tony Rinaudo und seine Idee, wie man Afrika seine Bäume und damit das Leben zurück geben kann. Der Schlöndorff-Film zeigt recht schonungslos und mit sehr viel Empathie für die Frauen und deutlich weniger für die Männer, vor allem die mit Macht, was möglich ist und wäre, wenn man nur wollte und wohl auch könnte. Ein sehr nachdenklich machender, manchmal erschreckender und doch auch Mut machender Film.

Aber, der Film von Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff macht vor allem eines – neugierig auf die bis zum 4. September auf dem Festival „Film ohne Grenzen“ gezeigten Filme. Er macht auch neugierig auf weitere Begegnungen mit interessanten Menschen wie Detlev Buck, Ferdinand von Schirach oder Rechtsanwalt Bernhard Docke, dem Anwalt von Rabiye Kurnaz – im Andreas Dresen-Film „RABIYE KURNAZ GEGEN GEORGE W. BUSH“ gespielt von Meltem Kaptan. Der Film ist übrigens am 3. September um 20:00 Uhr zu sehen.

Ach ja, noch soll es Tickets geben. Wobei, gestern abend war die Kulturscheune bis auf den letzten Platz gefüllt. Doch wie sich das für ein richtiges Festival gehört, kann man bei einem Bier aus der Region – der Sekt fließt auch – mit den Künstlerinnen und Künstlern und den Gästen trefflich ins Gespräch kommen.

Foto: Volker Schlöndorff im Gespräch am Rande des Scharmützelsees auf Gut Eibenhof

 

Veröffentlicht am: 02.09.2022

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