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Freitag, 19. April 2024
   
 

Finanzvorsätze 2023

Deutsche wollen verzichten - aber eher nicht beim eigenen Auto



Die meisten Deutschen haben Finanzvorsätze für das nächste Jahr, ergab eine repräsentative GfK-Studie im Auftrag des Berliner Fintech-Unternehmens Rentablo. Kaum überraschend angesichts der Inflation: Jeder Dritte will beim Konsum verzichten, etwa bei Lebensmitteln. Beim eigenen Auto wollen hingegen nur die wenigsten sparen.

Mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben, öfter Zeit mit dem Partner verbringen: Das alles sind beliebte Vorsätze für das neue Jahr. Aber wie sieht es in Sachen Finanzen für 2023 aus, in einer Zeit rasant steigender Preise und wirtschaftlicher Unsicherheit? Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erforschte Anfang Dezember für den Fondsdiscounter Rentablo die Geld-Vorsätze der Deutschen (1.002 Befragte).

Frauen eher bereit zu Konsumverzicht

Zwei Drittel der Befragten (69 %) haben sich vorgenommen, aktiv zu werden, um ihre finanzielle Situation zu verbessern. An erster Stelle steht dabei der Konsumverzicht (31,7 %), wie die Tabelle Top 10 der Finanzvorsätze zeigt. Bei Frauen (37,1 % ) ist der Vorsatz, etwa bei Lebensmitteln zu sparen, um über die Runden zu kommen, deutlich ausgeprägter als bei Männern (26,2 %). Besonders häufig ist dieser Geld-Vorsatz außerdem bei jenen anzutreffen, die geschieden, verwitwet oder getrennt lebend sind (40,6 %).

Vor allem Haushalte mit hohem Einkommen wollen mehr vergleichen

Auf Platz zwei folgt der Vorsatz, mehr zu vergleichen (27,5 %), um etwa für Strom oder Versicherungen weniger Geld auszugeben. Generell scheinen die Deutschen infolge der Inflation mehr für das Thema Kosten sensibilisiert worden zu sein: Immerhin 13,7 Prozent der Befragten nannten es als Geldvorsatz für 2023, mehr auf Provisionen und andere Gebühren zu achten.

„Wer dabei genau hinschaut, kann damit sein laufendes Einkommen aufbessern“, sagt Rentablo-Geschäftsführer André Rabenstein. „Auch bei
bereits gekauften Fonds ist zum Beispiel eine Ausschüttung von Provisionen als Cashback möglich, die ansonsten an die Bank gehen.“


Unerwartet für die Studien-Initiatoren war, dass es vor allem Haushalte mit hohem Einkommen sind, die mit Vergleichen Geld sparen wollen. Bei den Haushalten mit über 5.000 Euro sind es 42,7 %. Beim Vorsatz Gebührenvermeidung liegt der Anteil sogar fast doppelt so hoch (25% gegenüber 13,7% im Schnitt). Rabenstein: „Offenbar sind Finanzoptimierer vor allem jene, bei denen der Druck auf Grund des Einkommens gar nicht so groß ist wie bei anderen.”

Besonders Beamte wollen von höheren Zinsen profitieren

„Abrechnungen genauer prüfen“, etwa für die Wohnkosten, belegt Platz drei der Tabelle. Das ist gut nachvollziehbar, denn im nächsten Jahr werden auf Millionen Haushalte vermutlich horrende Nachzahlungen zukommen wegen der gestiegenen Energiepreise. Mieterverbände beklagen schon seit Jahren, dass etwa jede zweite zur Prüfung vorgelegte Nebenkostenabrechnung Fehler enthalte.

Obwohl das eigene Auto normalerweise einer der größten Kostenfaktoren ist, liegt die Absicht , sich Alternativen zu suchen (etwa Busse & Bahnen, Carsharing, Mitfahrgelegenheiten) auf dem letzten Platz der Vorsätze-Top-10 (gleichauf mit Interesse an sonstigen Sachwerten wie Gold). Erneut sind es die Haushalte mit hohem Einkommen, die in diesem Punkt eher sparen wollen (13,3 Prozent gegenüber 8,8 % im Schnitt).

Bei den Geldanlagen zeigt sich, dass weitaus mehr Deutsche bessere Zinsanlagen suchen wollen als auf Aktien oder Fonds zu setzen. “Obwohl Sachwerte wie Aktien im Allgemeinen als besserer Schutz gegen Inflation gesehen werden”, sagt Rentablo-Chef Rabenstein. Vor allem Beamte wollen Sicherheit bei der Geldanlage: 29 % gegenüber 15 % im Schnitt gaben an, ihr Vorsatz 2023 sei die Suche nach höheren Zinsen.

Foto: Pixabay

 

Veröffentlicht am: 22.12.2022

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