Auf ihrer Pressekonferenz am 9. September wird die Europäische Zentralbank (EZB) voraussichtlich zwei wichtige Themen ansprechen: neue makroökonomische Prognosen und ein Update zum Pandemie-Notkaufprogramm (PEPP).
Im Hinblick auf die Wirtschaft erwarten wir, dass die EZB angesichts der Fortschritte bei der europäischen Impfkampagne – trotz eines Abflauens in China und den USA – einen optimistischen Ton beibehalten wird. Jedoch wird sie betonen, dass die Ungewissheiten im Zusammenhang mit Corona bestehen bleiben.
Wir gehen davon aus, dass die neuen makroökonomischen Prognosen ein verbessertes Wachstum für 2021 (4,8 % gegenüber 4,6 % im Juni) und generell eine höhere Inflation, aber insbesondere im Jahr 2021 (2,2 % gegenüber 1,9 % im Juni), aufweisen werden.