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Donnerstag, 18. April 2024
   
 

Marktbericht Anleihen: Bonds Weekly

Wird die EZB grün?

Die Diskussion um die Definition von „grünen“ Geldanlagen erreicht die EZB. Bereits seit geraumer Zeit diskutiert die EU, wie sich Geldanlagen als „grün“ klassifizieren lassen. Dabei drängen Deutschland und Frankreich darauf, dass auch Gas oder Atomkraft als „Übergangstechnologie“ als grün bezeichnet werden können.

In diese Diskussion wird nun die EZB hineingezogen, da gefordert wird, auch die Notenbanken sollten sich stärker für Klimaschutz und Nachhaltigkeit engagieren. Die neue Chefin, Christine Lagarde, äußerte sich jüngst in ähnlicher Weise.

Nach einer nun vorgelegten Studie der EZB eignen sich besonders Länder mit gut ausgebauten Börsen für eine wirtschaftliche Wende hin zum Klimaschutz. In solchen Ländern würden vermehrt innovative und energieeffiziente Unternehmen gefördert werden – anders als in Ländern mit klassischen Finanzierungen über den Bankensektor. Damit spielt die EZB den Ball also zunächst zurück: Statt lediglich auf neue Anlageformen wie Green Bonds zu setzen, müssten auch die Kapitalmärkte ausgebaut werden, um Innovationen im Umweltbereich zu stützen.

Tatsächlich hält die EZB derzeit rund 24 Prozent der durch ihre Programme zugelassenen grünen Staatsanleihen. Im privaten Sektor hält die EZB etwa ein Fünftel der „grünen“ Anleihen. Zusammengenommen entspricht das einem Volumen von 20 bis 30 Milliarden Euro. In Zukunft könnte die EZB beispielsweise ihre Anleihenkäufe unter dem Label „Umweltschutz“ stärker auf Green Bonds ausrichten. Damit würde sie auch der Gefahr entgehen, ihre selbst aufgestellten Ankauf-Grenzen für Staatsanleihen zu überschreiten. Bevor die EZB sich allerdings zu solch einem Schritt durchringt, muss auf EU-Ebene wohl erst einmal geklärt werden, was als „grüne Geldanlage“ klassifiziert wird.
 
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Bundes-/Staatsanleihen

Wenig Bewegung in dieser Handelswoche beim richtungsweisenden Euro-Bund-Future. Nach dem Handelsstart am Montag hielt sich der Euro-Bund-Future rund um die Marke von 171 Prozentpunkten. Davon ausgehend ging es in den beiden folgenden Tagen bis auf zwischenzeitlich 171,50 Prozentpunkte nach oben. Auf Schlusskursbasis trennen den Euro-Bund-Future jedoch höchstens etwa 0,3 Prozentpunkte. Auch am Donnerstagmittag notiert der Euro-Bund-Future bei 171,38 Prozentpunkten in dieser Spanne – alles in allem eine eher ruhige Woche.

Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe beträgt derzeit rund -0,37 Prozent.
 
Marktdaten im Überblick


Die aktuellen Marktdaten können Sie ab jetzt diekt auf unserer Website einsehen.

 

Veröffentlicht am: 29.11.2019

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