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Montafon - die 2. Etappe

Nichts ist mit Vergnügen Wolke sieben

Weitergehen oder nicht, das ist heute die Frage. Mittendrin in Wolke sieben ist es nass und kalt. Die sonnige Sommerzeit mit 30°C ist zumindest für heute vorbei. Die Sonne macht Pause und kühlt die Gemüter auf frische 10°C ab.

Aber als erfahrener Wandererin schreckt mich das nicht ab. So kann ich wenigstens meine neue Regenjacke ARC`TERYX ausprobieren und ihrer Bestimmung übergeben. Schließlich trage ich dieses Teil die ganzen zehn Tage mit mir rum. Heute ist geschlossene Veranstaltung, der Vorhang ist gefallen, keinen Sicht.

Regen, nichts als Regen. Nur gut, dass ich gut dagegen gerüstet bin. Der erste Teil der heute 12,5 Kilometer geht es auf der Fahrstraße bergab bis zum Alpengasthof Rellstal.

Nach einer kurzen Pausen geht es weiter. Toll, die himmlischen Schleusen haben sich geschlossen. Dafür geht es schweißtreibend auf dem Waldweg steil bergauf über die Almwiese bis zur Platzisaple. Die Regenjacke und die Beinlinge haben gut ihren Dienst getan. Nur die Bergschuhe von Meindl und Gore Tex haben den nassen Wiesen nicht standgehalten. Im Berggasthof Golm wurde ich sogar mit Blasmusik begrüßt. Ein letztes Lied - "Der Gesang der Lerche" - dann geht es nach einer Leberknödelsuppe weiter zur Lindauer Hütte über die Latschätzalpe.

Ich laufe wie in Watte und bin umgeben von weißem Nichts. Dennoch  komme ich auf dem komfortabel angelegten Latschätzer Höhenweg entlang. Ab und an tauchen bunte Geister - Wanderer mit Regenjacken und Rucksäcken - auf. Es gibt also noch mehr, die sich vom schlechten Wetter nicht abhalten lassen.

Bevor ich gegen 16 Uhr die Lindauer Hütte erreicht habe, musste ich noch die Kuhparade abnehmen. Leider gab es auch hier einige Störenfriede, die durch Sitzblockade und Wegesperrung das Weitergehen unterbrechen wollten. In solchen Fällen hilft wie meistens keine Gewalt, sondern gutes Zureden. Für den Feierabend ist ja um 16 Uhr auf der Hütte eigentlich ja noch zu früh. Bei besserem Wetter würde sich ein Spaziergang auf dem "Gauertaler AlpKulTour" - Weg anbieten. Einige Stationen lagen auf dem Weg zu Lindauer Hütte. Leider habe ich von den drei markanten Türmen, der Sulzfluh und den beiden Drusentürmen nicht  viel gesehen.

Nun bin ich auf die Kochkunst des Drei-Hauben Hüttenwirts Thomas Beck gespannt. Sein Kaiserschmarren mit Rezept auf der Serviette soll ein einmaliger Gaumenschmaus sein. Herrlich, lange nicht so gut gegessen. Thomas hat seine Hauben mehr als zurecht bekommen.

Morgen lasse ich es ruhiger angehen. Mein Tagesziel, die Tilisuna Hütte liegt nur 4,6 Kilometer weit weg.

Text und Fotos: Martina Brunotte



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Veröffentlicht am: 16.03.2016

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