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Donnerstag, 18. April 2024
   
 

Nachhaltige Chancen in den Emerging Markets

Philipp Mettler, Manager des Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable Emerging Markets, blickt auf die interessante Themenverbindung Emerging Markets und Nachhaltigkeit



Nach einem schwierigen Aktienjahr 2022 gibt es Grund zur Hoffnung, dass 2023 wieder positive Erträge zu erwarten sind – trotz weiterhin bestehender Risikofaktoren wie beispielsweise Rezession, Inflation oder Zinserhöhungen.

Für langfristig Investierende sind Dellen wie in diesem Jahr zwar unerfreulich, aber auch stetige Begleiter der Aktienmärkte. Denn auf lange Sicht bleibt es dabei: Aktien gehören zu den attraktivsten Anlageklassen mit den höchsten Renditen. Entsprechend sollten Dividendenpapiere weiterhin einen wichtigen Stellenwert im Portfolio einnehmen.

„Ein interessantes Anlagefeld stellt die Themenverbindung der Emerging Markets und Nachhaltigkeit dar. Denn die Transformation zu einem nachhaltigeren Wirtschaftsmodell in den Schwellenländern ist immens wichtig. Zahlreiche Staaten, allen voran China, haben erkannt, dass ein weiteres Wirtschaftswachstum auf Kosten der Umwelt und infolgedessen auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung nicht tragbar ist. Deshalb muss das künftige Wirtschaftswachstum eine bessere Qualität aufweisen“ sagt Philipp Mettler, Manager des Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable Emerging Markets.

Weiter meint Mettler: „Im Fokus stehen Aktien von Qualitätsunternehmen, die vom Markt übermäßig abgestraft wurden. Besonders interessante Anlagemöglichkeiten erscheinen uns bei Herstellern von grünen Technologien wie Solar, Wind, Stromnetzwerken und Batterien für Elektrofahrzeuge. Hier muss in den kommenden Jahren und Jahrzehnten noch massiv investiert werden. Regionen spezifisch sehen wir China nicht so negativ wie es medial häufig erscheint, obwohl wir uns der diskussionswürdigen Entwicklungen selbstverständlich bewusst sind. Auch Taiwan und Südkorea, deren Märkte 2022 Federn lassen mussten, bieten vermehrt Chancen. Zudem gehört Südamerika nach einem soliden Jahr weiterhin zu den interessanteren Märkten.“

Potenzial in asiatischen Schwergewichten

China und Indien sind die asiatischen Schwergewichte beim Investieren in Schwellenländern. Beide Aktienmärkte stehen entsprechend im Fokus. „Die Batterieherstellung beispielsweise bietet enormes Wachstumspotenzial. Hier kommt automatisch China ins Spiel, da Unternehmen aus dem Reich der Mitte in weiten Teilen der Wertschöpfungskette führend sind. Weniger beim Beginn der Kette im Bergbau, aber zunehmend bei der Materialverarbeitung und enorm stark bei der Herstellung von Zellenkomponenten, Batteriezellen und Elektrofahrzeugen. Neben China ist Südkorea hier ein wichtiger Markt mit Investmentopportunitäten. Und trotz der Tendenzen zur De-Globalisierung bleiben die Märkte interessant, da die Umstellung viele Jahre benötigen wird und aus europäischer Sicht ein vollständiger Verzicht auf Importe unrealistisch erscheint“, so Mettler.

Im Gegensatz zu China weist Indien ein hohes Bevölkerungswachstum auf. „Wir sehen hier eine noch relativ kleine Mittelstandsschicht, die aber in den kommenden fünf bis zehn Jahren enorm wachsen dürfte. Hieraus entwickelt sich viel Potenzial für Unternehmen, deren Bedürfnisse zu befriedigen. Zudem ist Indien ein Land mit den höchsten Luftverschmutzungen in Großstädten. Mit zunehmendem Wohlstand und Bildung wird dies immer weniger von der Bevölkerung toleriert und Gegenmaßnahmen müssen eingeleitet werden. Daher ist auch in Indien saubere Energieerzeugung ein wichtiges Thema“, sagt Mettler.

Abschließend meint der Fondsmanager: „Die Rohstoffgewinnung ist der Pferdefuß vieler nachhaltigen Entwicklungen. Ob Solar- und Windenergie oder E-Mobilität – zur Herstellung sind Rohstoffe die Grundlage und alternativlos. Wir achten daher bei unseren Investments darauf, dass die Förderung von Rohstoffen nach besten Standards und so schonend wie möglich für Bevölkerung sowie Umwelt erfolgt. Wir beobachten bei getätigten Investments zudem auf Fortschritte und fordern auch Nachweise an, um etwaige Problembewältigungen nachzuvollziehen. Bei mangelnder Kommunikation oder zu großen Einschnitten für Mensch und Natur ist die Deinvestition die Folge.“

 

Veröffentlicht am: 23.12.2022

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