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Freitag, 19. April 2024
   
 

Neue Online Casinos, neues Spielverhalten

Frauen und Männer im Vergleich

Neue Online Casinos schießen auch in diesem Jahr wie Pilze aus dem Boden und locken immer mehr Spieler an. Sowohl Frauen als auch Männer haben Spaß am Glücksspiel.

Längst vorbei sind die Zeiten, als nur die Gentlemen den Roulette-Tisch aufsuchten und Geld verzockten. Heutzutage können die Frauen mithalten, sowohl in herkömmlichen Casinos als auch in Online Casinos sind sie vermehrt anzutreffen. Doch welche Unterschiede gibt es auf das Spielverhalten? Stimmt es, dass Männer aggressiver spielen, während Frauen ihren Einsatz eher mit Bedacht wählen?

Casinospiele – längst kein reines Männervergnügen mehr

Eine deutsche Studie hat gezeigt, dass sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen Freude am Glücksspiel haben. Eine Umfrage zum Thema Spielverhalten und Glücksspielsucht ergab, dass rund 77% der Männer sowie 72% der Frauen bereits an Glücksspielen teilgenommen hatten. Besonders in den Vordergrund rücken dabei Lotto-Spiele, an denen beide Geschlechter teilnehmen.

Unterschiede zeigen sich beim Online-Glücksspiels: Obwohl ständig neue Online Casinos darauf schließen lassen, dass das Interesse definitiv da ist, dominiert hier das männliche Geschlecht. Mittlerweile gibt es aber sogar einige Online Casinos, die sich auf Frauen spezialisiert haben, um besonders dieser Zielgruppe eine passende Plattform zu bieten, die mit vermeintlich weiblichen Elementen ausgestattet ist. Beliebt sind beispielsweise ein Farmschema mit verschiedenen Rosaabstufungen sowie Texte, die die weibliche Emotionalität ansprechen sollen.

Trotzdem zeigt sich, dass beide Geschlechter am Glücksspiel teilnehmen. Neben der allgemeinen Aktivität befasste sich die Studie auch mit dem aktuellen Stand: Die Ergebnisse zeigen, dass 33% der befragten Frauen in den letzten 12 Monaten an einem Glücksspiel teilgenommen hatten. Es fällt aber auch auf, dass Männer insgesamt öfter spielen als Frauen, was Hinweise auf eine höhere Spielsuchtanfälligkeit liefert.

Wieso spielen Frauen, wieso Männer?

Bei beiden Geschlechtern ist das oberste Ziel: Geld gewinnen. Auch Anspannung und Aufregung spielen eine wichtige Rolle, auch hier sind sich Männer und Frauen einig. Ein Unterschied zeigt sich aber im dritten Punkt, der sich bei der Studie herauskristallisierte: Neben dem Wunsch, Geld zu gewinnen, und dem Nervenkitzel ist auch der Geselligkeitsfaktor von Bedeutung. Dieser ist für Männer aber deutlich wichtiger als für Frauen. Das bestätigt sich auch in der Tatsache, dass Frauen seltener in Spielbanken und Spielhallen anzutreffen sind.

Eine andere Umfrage liefert neben den oben genannten Punkten einen weiteren, der auf problematisches Spielverhalten hindeutet:  Bei beiden Geschlechtern gibt es Spieler, die „gegen ihre innere Leere“ anspielen. Die Alarmglocken sollten an dieser Stelle bereits läuten, denn in jedem Selbsttest zur Überprüfung des eigenen Spielverhaltens zeigt sich hier ein klares Warnsignal.

Wo spielen Frauen am liebsten?


Nur 8% der Frauen mögen es, bei Familientreffen zu spielen. Bei den Männern sind es über 12%. Über 90% der Frauen und Männer, die in Online Casinos spielen, schätzen es außerdem, am heimischen Laptop zu spielen. Rund 25% der weiblichen Befragten nutzen dafür auch ihr Handy. Interessant ist außerdem, dass ein kleiner Teil der Frauen und Männer auch unterwegs spielt, zum Beispiel auch beim Autofahren.

Frauen und Männer, die in Online Casinos spielen, verhalten sich zudem unterschiedlich, was die Treue zu einem Anbieter betrifft: Männer nutzen eher zwei oder noch mehr Webseiten, während die Frauen etwas häufiger nur einen Anbieter aufsuchen. Das könnte auch ein Grund dafür sein, wieso sich manche Online Casinos speziell auf Frauen konzentrieren und versuchen, mit kreativen Ideen eine neue Art der Kundenbindung zu erzeugen.

Frauen mögen das einfache Glücksspiel und Männer müssen sich beweisen?

Weitere Studien zeigen, dass Männer es reizvoll finden, ein wenig Geschicklichkeit einfließen zu lassen. Frauen entscheiden sich eher für reine Glücksspiele, beispielsweise Lotto-Spiele, während Männer mehr Freude an Spielen wie Poker oder Sportwetten haben. Vor allem im Sportwettenbereich dominieren die Männer. Die Spiele werden deshalb als Geschicklichkeitsspiele bezeichnet, weil das Wissen über ein Team oder eine Sportart entscheidend sein kann.

Auch im Pokerbereich sind häufiger Männer anzutreffen, wobei auch einige weibliche Spieler mittlerweile Rang und Namen haben. Dazu zählen etwa die Spielerinnen Jessica Teusl und Liv Boeree. Entsprechend lässt sich vermuten, dass sich auch bei Spielen, die mit dem Wettbewerbsgedanken in Zusammenhang stehen, eine Änderung anbahnt. Immer mehr Frauen entdecken die Spiele für sich. Insgesamt mag der Männeranteil größer sein, doch längst wird nicht mehr abschätzig geschmunzelt, wenn sich erfolgreiche Pokerspielerinnen den großen Pott sichern können.

Männer verfallen häufiger der Spielsucht


Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat eine Studie durchgeführt, die ergab, dass 1,3% der Männer und nur 0,31% der Frauen unter Spielsucht litten. Interessant ist auch, dass die Männer eher in jüngeren Jahren Probleme entwickeln, bei den Frauen zeigen sich erst später Züge, die auf ein Spielsuchtproblem hinweisen. Das liegt mitunter daran, dass Frauen in der Regel später mit Glücksspielen beginnen als die Herren. Wenn sie aber spielsüchtig werden, dann häufig noch schneller als die Männer. Spannend ist auch, dass viele der spielsüchtigen Frauen von traumatischen Ereignissen aus der Kindheit erzählen konnten.

Weitere Nachforschungen nötig, um klare Ergebnisse zu liefern

Aktuelle Studien lassen darauf schließen, dass sich das Spielverhalten bei beiden Geschlechtern in den letzten Jahren stark gewandelt hat. Frauen spielen deutlich häufiger als noch vor einigen Jahren. Ein Grund dafür sind sicher auch neue Online Casinos, die den Zugang zum Glücksspiel so einfach wie noch nie machen. Da Frauen, so scheinen es aktuelle Studien zumindest zu belegen, lieber im Verborgenen und für sich spielen, ist es nicht verwunderlich, dass sie seltener Spielotheken oder offene Turniere aufsuchen. Ausnahmen bestätigen die Regel, doch bei Pokerturnieren und Co. sind es noch immer die Männer, die in der Überzahl sind.

Interessant ist auch, dass Frauen seltener spielsüchtig werden und auch erst später mit dem Spielen beginnen. Auch hier sind aber weitere Nachforschungen von Nöten, um genauere Zahlen liefern zu können. Da Frauen im Gesamtvergleich aber dennoch deutlich weniger spielen als Männer, scheint das Interesse nur mäßig vorhanden. Andere Länder sind Deutschland da schon weit voraus: In Großbritannien etwa weiß man, dass fast die Hälfte der Glücksspielnutzer Frauen sind. Entsprechend zeigt sich, dass Frauen durchaus Interesse am Glücksspiel zu haben scheinen – fragt sich nur, wie Glücksspielunternehmen diese Tatsache für sich nutzen können. Auch die Glücksspielkonzerne und Casinobetreiber sollten Licht ins Dunkel bringen wollten. Es ist deshalb denkbar, dass das Spielverhalten mittels weiterer Studien und Umfragen weiter hinterfragt wird.

Letztlich ist außerdem festzuhalten, dass Spielsucht sowohl Männer als auch Frauen treffen kann, obgleich sich der Prozentsatz unterscheidet. Wer Interesse am Glücksspiel hat, der sollte mit Bedacht spielen und den eigenen Geldbeutel im Blick behalten. Obwohl Männer eher zu emotionalen und aggressiven Spielweisen tendieren, verlieren auch Frauen im Eifer des Gefechts große Geldsummen. Wer sein Spielverhalten überprüfen möchte, findet online diverse Selbsttests und Webseiten, auf denen sich der Spieler oder die Spielerin Hilfe suchen kann. Bekannt sind etwa die Organisationen „Gamblers Anonymous“ und „Spielen mit Verantwortung“. Dort gibt es weiterführende Informationen zu den Gefahren von Glücksspielen, Selbsthilfegruppen und praktische Hinweise zu Themen wie Geldmanagement.

Quellen:
https://www.spielen-mit-verantwortung.de/

https://neuecasinos24.com/

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/psychologie/spielsucht-anhand-verschiedener-spiele-erforscht-13372674

https://www.aerzteblatt.de/archiv/64982/Spielsucht-bei-Frauen-Flucht-vor-Problemen

Foto: Pixabay

 

Veröffentlicht am: 17.01.2020

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