Heute steht er wieder an, der Freitag, der 13. – Abergläubische erwarten an dem Tag besonders viel Unglück und mehr Missgeschicke als sonst. Doch stimmt das wirklich? Die Schadensexperten der Gothaer haben einmal nachgerechne.
„Während durchschnittlich an Freitagen im vergangenen Jahr – ohne die Berücksichtigung von Schäden durch Naturereignisse – knapp 500 Schäden im Privatkundenbereich passierten, waren es an dem angeblichen Unglücks-Freitag (13. Mai) zwar 531 Schäden, damit ist der Tag statistisch gesehen aber bei weitem kein Unglückstag“, erklärt Tobias Eichholz vom Gothaer Schaden-Controlling.
Viel stärker als ein Datum beeinflusst nämlich das Wetter die Anzahl der Schäden. „Stürme, Gewitter oder Hochwasser verursachen in Minutenschnelle eine große Anzahl an Schäden“, erklärt Eichholz. Beispielsweise hat 2016 das Hitzeunwetter Lea/Neele/Marine Deutschland ganz schön aufgewirbelt und am Donnerstag, den 23. Juni rund 2.700 Schäden verursacht. Zum Vergleich: An einem durchschnittlichen Donnerstag ohne Naturschäden entstanden im letzten Jahr rund 450 Schäden. Das Unwetter ließ die Schäden also um das sechsfache ansteigen.“