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Donnerstag, 28. März 2024
   
 

Verbesserte Ausgangslage für Finanzmärkte

Kommentar von Beat Thoma, CIO bei Fisch Asset Management in Zürich

Die bereits seit längerem günstige Ausgangslage für die Finanzmärkte wird durch aktuelle, sehr positive Meldungen zur Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten gegen Covid-19 nochmals verbessert. Denn damit zeichnet sich immer mehr eine erfolgreiche und grundlegende Eindämmung der Pandemie ab.

Obwohl es noch einige Zeit dauern wird bis weltweit umfassend geimpft werden kann, ändert sich die Erwartungshaltung der Investoren und Konsumenten bereits jetzt grundsätzlich. Man sieht das Licht am Ende des Tunnels. Dies dürfte auch positive Auswirkungen auf die Kreditvergabe der Banken haben. Der in letzter Zeit zunehmende Finanzierungsstress vieler kleinerer und mittlerer Unternehmen könnte reduziert werden. Die Wahrscheinlichkeit steigt damit, dass die finanziellen Engpässe bis zum jetzt absehbaren Ende der Pandemie überbrückt werden können, selbst bei stark unter Druck stehenden Covid-19-Verlierern wie Flug- und Unterhaltungsindustrie oder dem Energiesektor.

Das erfreuliche Umfeld für Konjunktur und Finanzmärkte wird aber durch verschiedene Faktoren gedämpft. Die Aussichten auf eine erfolgreiche Eindämmung der Pandemie verringert die Notwendigkeit weiterer staatlicher und monetärer Stimuluspakete. Der dämpfende Einfluss von kleiner als bisher erhofft ausfallenden Hilfspaketen sollte nicht unterschätzt werden.

Ein Großteil der bisherigen Erholung der Konjunktur und der Finanzmärkte war durch staatliche und zentralbankseitige Hilfe getrieben. Die Abhängigkeit des Systems davon ist immer noch relativ hoch. Da sich aber in den vergangenen Wochen immer mehr eine stimulusunabhängige positive Eigendynamik des Wirtschaftswachstums zeigte, rechnen wir per Saldo trotz aller Risiken mit einer insgesamt günstigen Entwicklung der Märkte.

Allerdings sehen wir kurz- bis mittelfristig nicht zwingend eine breit angelegte Kursrally an den Aktien- und Unternehmensanleihenmärkten als wahrscheinlich an. Stattdessen stellen wir uns auf eine hohe Volatilität – auch aufgrund der Situation nach den US-Präsidentschaftswahlen – sowie eine Sektorrotation in jene Unternehmen, die von einem Ende der Pandemie besonders profitieren sollten, ein.

 

Veröffentlicht am: 13.11.2020

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