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Freitag, 19. April 2024
   
 

Wer nicht fragt, bleibt dumm

Die fünf häufigsten Fragen an Finanzberater



Finanzen und Altersvorsorge − zwei wichtige Themen, die die meisten Menschen allerdings immer wieder aufschieben.

„Finanzwissen wird nicht nur in der Schule sträflich vernachlässigt, auch im späteren Leben beschäftigen sich viel zu wenige Menschen ernsthaft mit dem Thema Geldanlage. Dementsprechend ist die Verunsicherung bei finanziellen Angelegenheiten oftmals groß“, weiß Norman Argubi, Vorstand der finanz-center AG. Der unabhängige Finanzberater verrät, welche fünf Fragen ihm am häufigsten gestellt werden, und gibt Antworten.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Investieren?
Norman Argubi:
Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt zum Investieren. Wer sein Geld erst anlegen möchte, wenn eine Krise vorbei ist oder die Aktienkurse vermeintlich im Keller liegen, wartet meistens jahrelang auf den passenden Moment. Währenddessen vergeht wertvolle Zeit, in der sich das eigene Geld schon vermehren könnte − wenn es denn gewinnbringend angelegt wäre. Jeder Moment des Wartens kostet also bares Geld, insbesondere in Zeiten starker Inflation und niedriger Zinsen, in denen das Vermögen auf dem Bankkonto immer stärker an Wert verliert. Statt auf den perfekten Zeitpunkt zu warten, sollten Anleger ihr Geld lieber konstant investieren, beispielsweise über einen regelmäßigen Sparplan.

Welche Form Geldanlage passt zu mir?
Norman Argubi:
Für welche Strategie sich Anleger entscheiden, hängt von den individuellen Gegebenheiten und Bedürfnissen ab. Soll die Anlage einen großen Gewinn erzielen oder mit ihr ein möglichst risikoarmes Wachstum gelingen? Wird das Vermögen langfristig oder nur kurzfristig angelegt? Was sich wann und für wen empfiehlt, lässt sich gemeinsam mit unabhängigen Finanzberatern herausfinden. Einsteiger könnten beispielsweise über Aktienfonds zunächst Kapital aufbauen. Wenn sie sich die Nebenkosten für eine Immobilie leisten können und ein festes Einkommen besitzen, kaufen sie die erste vermietete Immobilie. Mit den zwei Geldströmen lassen sich im Laufe der Zeit weitere Immobilien erwerben. Für zusätzliche Absicherung kommen später noch Anlagen in Edelmetalle wie Gold und Silber hinzu.

Wie viel Prozent meines Ersparten sollte ich anlegen?
Norman Argubi:
Wie viel Geld investiert werden kann, hängt selbstverständlich immer von der individuellen finanziellen Situation ab. Durchschnittlich sparten die Deutschen in den letzten Jahren um die 10 Prozent ihrer monatlichen Einkünfte, während der Corona-Pandemie hat sich diese Sparquote auf circa 15 Prozent erhöht. Und diese Höhe ist auch notwendig, wenn man später Einkünfte in Höhe seines Nettogehalts haben möchte. Wer erst spät mit dem Sparen anfängt, muss für dasselbe Ergebnis sogar noch mehr sparen. Für ungeplante Ausgaben wie eine Reparatur des Autos sollte allerdings eine Rücklage von bis zu drei Netto-Monatsgehältern auf dem Konto bereitgehalten werden.

Muss ich jeden Tag die Aktienkurse verfolgen?
Norman Argubi:
Jeden Tag die Aktienkurse zu verfolgen, um den richtigen Moment für den Verkauf nicht zu verpassen – das hört sich für die meisten Menschen nach einer Menge Stress an. Bei einer langfristigen Anlagestrategie mit Fonds ist das genaue Beobachten der Kurse allerdings nicht notwendig. Schließlich zielt das Investment nicht auf kurzfristige Spekulationen ab, sondern darauf, über viele Jahre vom Wirtschaftswachstum zu profitieren. Flüchtige Kursschwankungen treten zwar regelmäßig auf, aber grundsätzlich geht es mit der Weltwirtschaft immer bergauf. Wirtschaftskrisen mit sinkenden Kursen können vom langfristigen Anleger deshalb unbesorgt ausgesessen werden.

Kann ich mein gesamtes Erspartes verlieren?
Norman Argubi:
Wer sein Investment breit streut und sein gesamtes Erspartes nicht komplett in eine Aktie investiert, muss kein großes Risiko fürchten. Insbesondere Fonds eignen sich für eine sichere Geldanlage, da sie Aktien von vielen unterschiedlichen Unternehmen bündeln. Sinkende Kurse eines Unternehmens können auf diese Weise durch steigende Kurse anderer Aktien wieder ausgeglichen werden.

Foto: finanz-center AG

 

Veröffentlicht am: 27.02.2022

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