
Die  Rendite-Erwartungen der Anleger sind hoch. Mit der Realität können  diese jedoch häufig nicht mithalten, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht.
Gemäß  einer aktuellen Umfrage erzielen Privatanleger in Deutschland im  Durchschnitt eine jährliche Rendite in Höhe von 3 Prozent. Befragt man  diese nach ihren Rendite-Erwartungen per anno, dann liegen die Prognosen  bei sage und schreibe 10,1 Prozent.
Wie die Infografik aufzeigt,  sind die Deutschen in puncto Rendite keineswegs auf dem  Siegertreppchen. Deutlich mehr Gewinn fahren beispielsweise die  US-Amerikaner ein, hier liegt der Durchschnittswert bei 7 Prozent. Ein  wichtiger Grund hierfür: der deutlich höhere Aktien-Anteil am Portfolio.
Historische  Daten fördern ebenfalls zutage, dass die tatsächlichen Renditen nicht  mit den Erwartungen standhalten können. Gemäß einer 20-Jahres-Auswertung  liegen die durchschnittlichen Renditen bei Privatanlegern bei 2,5  Prozent. Dessen ungeachtet ist eine knappe Mehrheit von 51 Prozent der  Auffassung, keine Unterstützung durch einen Finanzberater zu benötigen.
Indes  zeigt sich, dass Privat-Anleger und Profi-Anleger zu deutlich  abweichenden Einschätzungen kommen. So liegen die Erwartungen der  Geldmarktprofis in Deutschland bei einer jährlichen Rendite von 7  Prozent – immerhin 3,1 Prozentpunkte weniger, als die Laien. Wie die  Vorhersagen in anderen Ländern auseinandergehen, das ist der Infografik  zu entnehmen.
Zu den gegenwärtig beliebtesten Aktien auf dem  Börsenparkett zählen Tesla und Allianz, wobei die jüngeren Semester den  E-Autobauer präferieren, und Anleger ab 51 Jahren vor allem auf den  Versicherungskonzern setzen.