
(djd).  Haustiere können ihren Haltenden leider nicht sagen, wenn  ihnen etwas  wehtut – geschweige denn, wo sie Schmerzen haben und wie  stark diese  sind. Einen ersten Hinweis liefern sichtbare Wunden,  bemerkbare Symptome  oder Verhaltensauffälligkeiten. Während an einem  leichten Humpeln nur  ein Dorn zwischen den Zehen schuld sein kann,  können bläulich verfärbte  Bindehäute auf einen Notfall hinweisen und  schnelles Handeln erfordern. 
Für den Fall der Fälle sollten Menschen mit Hunden und Katzen daher die folgenden drei Tipps berücksichtigen:
1. Vorsorge ist die beste Sorge
Der  beste Notfallschutz heißt: gut vorbereiten und absichern. Dazu  gehört,  die Telefonnummern der Notfallpraxis oder -klinik bzw. der   Tiernotrettung in der eigenen Region parat zu haben. Letztere   unterstützen bei der Erstversorgung, vermitteln den Kontakt zur   nächstgelegenen verfügbaren Praxis oder Tierklinik und transportieren   den kranken Vierbeiner, wenn nötig, dorthin. Eine passende   Haustier-Krankenversicherung sichert Notfälle zudem finanziell ab.   Weitere Informationen rund um den Notfallschutz finden Interessierte   beispielsweise im Podcast "Pfote drauf" der Agila Haustierversicherung.   In Folge 19 gibt Tierärztin Lisi Baszler hilfreiche Tipps.
2. Den Notfall erkennen
Um  im Fall der Fälle reagieren zu können, sollten Haltende einen  Notfall  als solchen erkennen können. Dabei helfen beispielsweise   Notfall-Checklisten wie die von Agila. Konkrete Fragen wie "Hat Ihr Tier   einen Hitzschlag erlitten (zum Beispiel starkes Hecheln oder  Speicheln,  knallrotes Zahnfleisch)?" oder "Hat Ihr Tier sehr blasse  oder bläulich  verfärbte Bindehäute oder Zahnfleisch?" geben eine erste  Orientierung –  werden eine oder mehrere Fragen auf der Checkliste mit  "Ja" beantwortet,  handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen  Notfall. Zu Hause kann  die Liste ausgedruckt gut sichtbar aufgehängt  werden, für unterwegs  bietet sich ein PDF auf dem Smartphone an.
3. Im Notfall selbst handeln
Wer  dem eigenen Vierbeiner im Notfall möglichst schnell helfen möchte,   sollte sich vorab mit ein paar Erste-Hilfe-Maßnahmen für Tiere   beschäftigen. Im Tiergesundheitsbereich unter   www.agila.de/tiergesundheit zum Beispiel sind zahlreiche Checklisten und   Infografiken rund um die Gesundheit von Hund und Katze mit vielen   Erste-Hilfe-Maßnahmen zu finden - genauso wie eine Liste mit Symptomen   und entsprechenden Behandlungsmethoden. Besteht beispielsweise der   Verdacht auf einen Hitzschlag, weil das Tier nach längerem Aufenthalt in   der Sonne sehr apathisch wirkt und Kreislaufprobleme hat, ist es   ratsam, es mit in Wasser getauchten Tüchern langsam abzukühlen und nicht   zu kaltes Wasser zum Trinken anzubieten.
Foto: djd/Agila/Petra - stock.adobe.com