^

URL: https://www.frauenfinanzseite.de/index.php?id=7,16491,0,0,1,0


Darmschaden durch Fast-Food

Täglicher Fast-Food-Konsum erhöht Risiko für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen



DGP – Der übermäßige Verzehr von Fast Food kann laut aktueller Forschungsergebnisse das Risiko für Colitis ulcerosa und Morbus Crohn deutlich erhöhen. Eine Fall-Kontroll-Studie aus Saudi-Arabien sowie eine begleitende Metaanalyse zeigen, dass täglicher Fast-Food-Konsum mit einem signifikant höheren Risiko für beide Erkrankungen verbunden ist.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) werden durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter auch die Ernährung. Eine Fall-Kontroll-Studie aus Saudi-Arabien sowie eine begleitende Metaanalyse haben nun den Zusammenhang zwischen Fast-Food-Konsum und dem Risiko für CED untersucht.

Zusammenhang zwischen Fast-Food-Konsum und Risiko für CED?

Die Studie analysierte Daten einer klinikbasierten Fall-Kontroll-Studie aus Riad. Der Fast-Food-Konsum wurde über einen Fragebogen erfasst, der vor der Diagnose ausgefüllt wurde. Zur Bestimmung des Risikos für Colitis ulcerosa und Morbus Crohn bei täglichem Fast-Food-Konsum wurden logistische Regressionsanalysen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden anschließend in einer Metaanalyse mit anderen Studien integriert.

Fall-Kontroll-Studie in Saudi-Arabien und Metaanalyse anderer Studien


In der Fall-Kontroll-Studie wurden 158 Menschen mit Colitis ulcerosa, 244 mit Morbus Crohn sowie 395 Kontrollpersonen ohne CED untersucht. Der tägliche Konsum von Fast Food war bei Menschen in Saudi-Arabien stark mit Colitis ulcerosa und Morbus Crohn assoziiert. Alters- und geschlechtsbereinigt lag das Risiko für Colitis ulcerosa und Morbus Crohn jeweils etwa 6-mal höher.

Risiko bei täglichem Fast-Food-Konsum:
- Colitis ulcerosa: Odds Ratios, OR: 6,29; 95 % Konfidenzintervall, KI: 3,89 – 10,16
- Morbus Crohn: OR: 5,92; 95 % KI: 3,98 – 8,80

Auch die Metaanalyse ergab ein erhöhtes Risiko für CED in Zusammenhang mit Fast-Food-Konsum. Demnach war das zusammengefasste Risiko für beide Erkrankungen mehr als verdoppelt:
- Colitis ulcerosa: OR: 2,41; 95 % Konfidenzintervall, KI: 1,07 – 5,45
- Morbus Crohn: OR: 2,65; 95 % KI: 1,23 – 5,70

Metaanalyse bestätigt Zusammenhang auf globaler Ebene, Prävention möglich

Die Studienergebnisse unterstreichen die potenziell schädliche Rolle von Fast Food bei der Entstehung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen. Aus Sicht der Präventionsmedizin sollte ein übermäßiger Konsum von Fast Food möglichst vermieden werden, um das Risiko für Colitis ulcerosa und Morbus Crohn zu reduzieren.

© Alle Rechte: DeutschesGesundheitsPortal / HealthCom
Original Titel: The Association Between Fast Food Consumption and Inflammatory Bowel Disease: A Case-Control Study and Meta-Analysis 


Foto: Pixabay

 

Veröffentlicht am: 19.07.2025

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Nächsten Artikel lesen

Vorherigen Artikel lesen

 

Neu:

▪ Identität statt Entität

▪ Gesundheitsaktien unter Stress – und jetzt besonders spannend

▪ Cybersicherheit auf Reisen

▪ DWS Chart der Woche: Schöne, neue Energiewelt

▪ Trügerische Ruhe

▪ Darmschaden durch Fast-Food

▪ Strategische Allokationen auf dem Prüfstand

▪ Zinspause im Juli – warten auf neue Projektionen im September

▪ Zwischen Selfcare und Kippenpause

▪ Krypto-Boom in Deutschland: 1,7 Millionen neue Anleger erwartet


 

 

 

 

Werbung

Werbung

 

 

 

Werbung

             

 

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk:
| Börsen-Lexikon
| Fotograf Fotomensch Berlin
| Geld & Genuss
| gentleman today
| genussmaenner.de
| geniesserinnen.de
| instock.de
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe

© 2024 by frauenfinanzseite.de, Groß-Schacksdorf. Alle Rechte vorbehalten.