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Die schöne Macht der Gewohnheit an Heiligabend

Umfrage: Kartoffelsalat mit Würstchen und Geflügel bleiben die Lieblingsspeisen



(djd). Weihnachten ist ein Fest voller Traditionen und familiärer Gewohnheiten. Schon in der Adventszeit genießen die meisten Menschen die besondere Stimmung - geprägt durch Kerzenschein, Plätzchenduft und den Bummel über den stimmungsvollen Weihnachtsmarkt. Auch das gemeinsame Essen an Heiligabend ist in vielen Familien ein regelrechtes Ritual - und meist wird in jedem Jahr dasselbe Lieblingsgericht serviert.

Würstchen mit Kartoffelsalat vor Ente und Gans - und Raclette ist vor allem bei Jüngeren beliebt

Laut einer Statista-Umfrage bleibt der Kartoffelsalat mit Würstchen das Lieblingsessen an Heiligabend, in 36 Prozent der Haushalte wird es kredenzt. Dahinter folgen Ente mit 25 Prozent und Gans mit 24 Prozent fast gleichauf. Ebenfalls populär ist Raclette mit einem Anteil von 23 Prozent. In der Altersgruppe unter 30 Jahren "schlägt" dieses Gericht sogar den Kartoffelsalat mit Würstchen. "Zum Lieblingsgericht Kartoffelsalat mit Bockwurst passt gut ein klassisches Pils, das ist leicht und spritzig", rät Julia Klose, Biersommelière der Brauerei C. & A. Veltins. Für einen Kartoffelsalat eignen sich am besten festkochende Kartoffeln. Bei ihnen platzt die Schale beim Kochen nicht auf und sie zerfallen beim Mischen nicht so leicht. Die Kartoffeln sollte man ruhig schon am Vortag kochen, so haben sie noch mehr Festigkeit, wenn sie in den Salat gegeben werden. Beim Geflügel hat Klose ein Lieblingsgericht: die knusprige Biergans mit Klößen und Rotkohl: "Das zum Einpinseln der Gans nötige Bier eignet sich auch zum Durstlöschen."

Knusprige Biergans mit Kartoffelklößen und Apfelrotkohl sowie einem frischen Bier

Zutaten für 5 Personen


1 Gans (4,4 bis 5 kg)
1 große Zwiebel
1 säuerlicher Apfel
Salz, Pfeffer, Thymian, Beifuß
100 g Zucker
0,33 Liter Veltins Pils

Zubereitung

Innereien der Gans entfernen. Danach die Gans gründlich auswaschen und salzen. Außen mit Salz, Pfeffer und Thymian gut einreiben. Mit einigen Apfel- und Zwiebelstücken sowie einem Zweig Beifuß füllen. In einem Bräter den Zucker karamellisieren und die restlichen Äpfel und Zwiebeln zugeben, ca. 1/4 Liter Wasser angießen und die Gans zunächst mit der Brust nach unten 25 Minuten bei 170 Grad Celsius im Ofen anbraten. Danach die Gans umdrehen und weitere 40 Minuten garen. Dabei mehrmals mit Bier und dem Bratensud übergießen, damit sich eine gleichmäßig glänzende, knusprige Haut bildet.

Am Ende der Garzeit die Gans bei 80 Grad noch etwas ruhen lassen, bis sie am Tisch tranchiert werden kann. Aus dem passierten Bratensatz lässt sich eine schmackhafte Gänsesoße zubereiten, wenn man das flüssige Gänsefett entfernt.

Foto:
djd/Brauerei C. & A. Veltins

 

Veröffentlicht am: 13.12.2025

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