(djd). Herbstliches Schmuddelwetter ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch gefährlich werden. Im Straßenverkehr können Dauerregen, Nebel und feucht-rutschiges Laub zu kritischen Situationen führen. Umso wichtiger ist es, sich auf die Technik und eine gute Sicht verlassen zu können.
Mit einem Herbstcheck in einer örtlichen Fachwerkstatt können Autofahrer möglichen Problemen vorbeugen. Die Fachleute nehmen unter anderem Beleuchtung, Scheibenwischer, Bremsen, Reifen und die Batterie unter die Lupe. Stellen Sie dabei Mängel fest, können sie diese flugs beheben.
Scheibenwischer richtig pflegen
Sehen und gesehen werden, so lautet das Motto auf der Straße vor allem in der nasskalten Jahreszeit. Dennoch schenken viele Autofahrer den Scheibenwischern zu wenig Aufmerksamkeit. Die Folge: Abgenutzte Wischblätter hinterlassen bei jeder Bewegung starke Schlieren auf der Scheibe und stören so die Sicht. "Radfahrer oder Fußgänger werden dann schnell übersehen. Deshalb empfehlen wir, die Wischblätter am besten vor dem Winter zu erneuern", sagt Bosch-Expertin Tanja Schell. Bei der Beurteilung hilft diese Faustformel: Wenn nach dem Wischen ein Streifen im zentralen Sichtfeld oder mehr als drei im äußeren Bereich stehen bleiben, ist ein Wechsel der Wischblätter fällig. Ein regelmäßiges Reinigen mit einem feuchten Tuch erhält zudem die Funktionstüchtigkeit. Noch ein Tipp: Bei Frost zum Schutz der Wischblätter nachts eine Pappe oder eine Folie unterlegen – so können sie nicht festfrieren und dadurch beschädigt werden. Ebenso wichtig ist in Herbst und Winter ausreichend Frostschutzmittel im Scheibenwasser, damit es nicht einfriert.
Gutes Licht für dunkle Tage
Gerade bei der früh einsetzenden Dämmerung kommt es zudem auf eine intakte Beleuchtung an, der Lichtcheck in der Werkstatt sollte daher eine Selbstverständlichkeit sein. Für bessere Sicht in älteren Fahrzeugen lässt sich zum Beispiel durch einen Umstieg auf die Glühlampenlinie Ultra White von Bosch sorgen. Sie bietet bis zu 40 Prozent mehr Lichtleistung im Vergleich zu Standard-Halogenlampen. Auch die Starterbatterie ist in der kalten Saison besonders gefordert, altersschwache Energiespender nehmen seit Jahren unangefochten den Spitzenplatz in der ADAC-Pannenstatistik ein. Ein Check der Batterie in der Werkstatt und ein rechtzeitiger Austausch können ärgerliche Pannen vermeiden. Von noch größerer Bedeutung ist die Versorgungsbatterie in Elektroautos. Eigens geschulte Fachwerkstätten können nicht nur ihren Zustand prüfen, sondern beispielsweise mit dem Hochvolt-Reparatursatz von Bosch gealterte Module durch langlebige Nickel-Metallhydrid-Module ersetzen. Das ist günstiger als ein kompletter Tausch.
Foto: djd/Robert Bosch