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Berenberg Märkte | Monitor

... von Prof. Dr. Bernd Meyer, Chefanlagestratege und Leiter Multi Asset im Wealth and Asset Management bei Berenberg

Der Markt hat zuletzt wieder viel Hoffnung eingepreist. Obwohl die Analysten aufgrund der gestiegenen Konjunkturrisiken und der erhöhten Unsicherheit für die Unternehmen die Gewinnschätzungen für dieses Jahr zumindest leicht reduziert haben, haben sich die Aktienmärkte deutlich erholt. Sie stehen jetzt sogar wieder höher als vor dem „Liberation Day“ am 2. April, als Trump die Welt mit seinen viel höher als erwarteten Zöllen überraschte.

Vor allem Privatanleger haben die Aktienkorrektur gekauft und massiv Geld in den Markt gepumpt, unterstützt auch durch das teilweise Zurückrudern Trumps bei den Zöllen. Durch das bessere Preismomentum und die gesunkene Volatilität wurden zuletzt auch wieder mehr systematische Anlagestrategien in den Markt gedrängt. Die Aktien-Positionierung ist zwar nicht so optimistisch wie Anfang des Jahres, die Anfälligkeit des Marktes ist damit aber trotzdem deutlich gestiegen. Und das zu einem Zeitpunkt, wo viele Marktteilnehmer mit deutlich schlechteren Makrodaten über die nächsten Monate rechnen.
 
Kurzfristiger Ausblick

In den nächsten zwei Wochen wird es an der Notenbankfront ruhiger. Die sich dem Ende neigende Q1-Berichtssaison dürfte im Fokus der Anleger bleiben. Rund 81 % der S&P 500-Unternehmen haben bereits berichtet. In den kommenden zwei Wochen stehen vor allem Unternehmen aus den Sektoren Technologie und Konsum im Fokus der Berichterstattung.

Am Dienstag stehen die ZEW-Konjunkturerwartungen (Mai) für Deutschland und die Verbraucherpreisinflationsdaten (Apr.) für die USA an. Donnerstag folgen die BIP-Zahlen (Q1) für Großbritannien und die Eurozone, sowie die Einzelhandelsumsätze (Apr.), die Industrieproduktionsdaten (Apr.) und die Erzeugerpreise (Apr.) für die USA. Freitag werden die BIP-Zahlen (Q1) für Japan und die Wohnungsbaudaten (Apr.) sowie das vorläufige Verbrauchervertrauen der Universität Michigan (Mai) für die USA veröffentlicht. In der Folgewoche stehen die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes (Mai) für die USA und die Eurozone an.

 

Veröffentlicht am: 12.05.2025

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