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US-Arbeitsmarkt im September: Keine Zinssenkung im Dezember

Christian Scherrmann, Chefvolkswirt USA, DWS



Der lang erwartete US-Arbeitsmarktbericht für September zeigte eine ordentliche Erholung bei den Neueinstellungen. Die Gesamtbeschäftigung außerhalb der Landwirtschaft stieg im September um 119.000 Arbeitsplätze. 

Beschäftigungszuwächse gab es insbesondere im Gesundheitswesen (+43.000 Arbeitsplätze), im Gastgewerbe (+37.000 Arbeitsplätze) sowie in der Sozialhilfe (+14.000 Arbeitsplätze). Gleichzeitig wurden Arbeitsplatzverluste im Transport- und Lagerwesen (–25.000 Stellen) und in der Bundesverwaltung (–3.000 Stellen) gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent, was auf einen Anstieg der Erwerbsbeteiligung um 0,1 Prozentpunkte auf 62,4 Prozent zurückzuführen ist. Dieser Anstieg verteilte sich gleichmäßig auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Der durchschnittliche Stundenlohn stieg um 0,2 Prozent, was darauf hindeutet, dass die reduzierte Migration keinen Preisdruck verursacht hat. 

Die Daten für Oktober werden zusammen mit dem Novemberbericht am 16. Dezember veröffentlicht. Das bedeutet, dass die Zentralbanker vor ihrer nächsten Sitzung im Dezember keine aktuellen Daten erhalten. Zwar könnte der Anstieg der Arbeitslosenquote im September aus Sicht der Zentralbank die letzte Zinssenkung im Oktober rechtfertigen, doch erschweren die guten Neueinstellungen und das Fehlen aktueller Daten eine rasche Normalisierung der Geldpolitik. Insgesamt stützt der Bericht unsere Einschätzung, dass die Zentralbanker im Dezember den Status quo beibehalten werden.

 

Veröffentlicht am: 21.11.2025

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