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Montag, 29. April 2024
   
 

Das Fest der Liebe – ohne Lust?

Fünf Tipps für mehr Nähe und Erotik an den Feiertagen



Kerzenschein, Gaumenfreuden, die Arbeit hat Pause: Die Tage rund um Weihnachten könnten eigentlich der perfekte Rahmen für prickelnde Zweisamkeit sein.

Aber weit gefehlt: Obwohl das Interesse an Erotik jetzt besonders groß ist, zeigen Studien, dass gerade an den Feiertagen im Bett vielfach Flaute herrscht. Die Neurologin und Sexualtherapeutin Dr. Heike Melzer kennt die Gründe – und hat fünf Tipps, wie Paare zwischen Tannenbaum und Feuerwerk mehr Raum für Lust und Intimität schaffen können.

Eine Analyse von Forschern der US-Universität Indiana attestiert Internetnutzern in über 130 Ländern just zur Weihnachtszeit ein besonderes Interesse an Sex und entsprechenden Inhalten. Dazu wurden Suchanfragen bei Google und Twitter untersucht. Paradoxerweise zeigt die Auswertung von Daten einer Zyklus-App, in der Nutzerinnen aus Großbritannien, Frankreich, Brasilien und den USA auch die Frequenz ihrer Sexualkontakte festhalten, dass ihre sexuelle Aktivität tatsächlich zur selben Zeit am niedrigsten ist.
 
Messlatte runter

„Treffsicher schöne Geschenke zu finden, die perfekte Organisation der Feiertage und die Befindlichkeiten aller Familienangehörigen unter einen Hut zu bringen: Das erzeugt schnell Stress und Hektik“, weiß die Neurologin und Sexualtherapeutin Dr. Heike Melzer. Selten im Jahr sind die Soll-Werte so hoch und die gefühlten Ist-Werte so niedrig. Laut einer aktuellen Befragung erleben 36 Prozent der Deutschen am Fest der Liebe zu Weihnachten Streit in der Partnerschaft und Familie. Hilfreich ist, die Erwartungen zu senken – frei nach dem Motto „Weniger ist mehr“. Wer seinen Anspruch reduziert und mit sich selbst freundlich umgeht, hat auch mehr Ressourcen für die Zweisamkeit, betont Dr. Melzer: „Denn anhaltende Anspannung ist die Hauptursache für Störungen der Libido bei Männern wie Frauen.“

Bewusst (gemeinsam) entspannen

Gemütliches Schmuddelwetter und dunkle Wintertage können perfekt entschleunigen und sind ideal für stimmungsvolle Dates zu zweit: Der sinnliche Genuss eines selbst zubereiteten Essens, ein gemeinsames Bad bei Kerzenlicht oder eine wohltuende Massage – wer kann zu einer solchen Einladung schon nein sagen? Gelegenheit macht Liebe, bestätigt auch die Sexualtherapeutin Heike Melzer: „Es lohnt sich immer, auf Ressourcen zu schauen, etwas Neues auszuprobieren und initiativ zu sein, besonders in der eher ruhigeren Jahreszeit.“ Denn selbst, wenn sich nicht alle Hoffnungen gleich erfüllen: Etwas Besseres als ein dröger Fernsehabend kommt allemal dabei heraus.

Sich Zeit lassen

Wer nach einem hektischen Bürotag kurz vor Ladenschluss noch Geschenke besorgt und auf dem Heimweg hungrig im Stau steht, braucht ein wenig Zeit, um zuhause an- und runterzukommen. Auch direkt nach der Familienfeier mit Schwiegermutter und Großvater, lärmenden Kleinkindern und einer Orgie an schwerem Essen kommt vielleicht nicht gleich Stimmung auf. Wer es langsam angeht, kann länger – und daher oft intensiver – genießen. Spannend kann auch der Vorsatz sein, einander nur zu berühren – und nicht mehr. „Alles, was 'verboten' ist, wird zum einen besonders aufregend“, weiß Dr. Melzer. „Zum anderen steht damit das Lustempfinden und nicht die sexuelle 'Performance' im Fokus – das nimmt wiederum den Druck aus der Situation und sorgt für besonders knisternde Stimmung.“

Kommunikation, aber richtig

Sexualität und Liebe brauchen wertschätzende Interaktion und intime Kommunikation. „Während Frauen dazu neigen, über intime und paarbezogene Gespräche Nähe zu erzeugen, bedienen sich Männer eher der Körpersprache, um darüber Verbundenheit und Begehren auszudrücken“, so die Sexualtherapeutin. Ihre Empfehlung: „Springen Sie einmal über ihren eigenen Schatten und wechseln Sie ihre bevorzugte Art und Weise der Kommunikation. Veränderung und Wachstum fangen außerhalb der Komfortzone an. Deshalb ist es gut, ab und an einmal die eigenen Gewohnheiten zu verlassen, um den Partner positiv zu überraschen.“

Spontaneität fördern

Intimität und Lust müssen nicht immer spontan sein – viele Paare verabreden sich zu erotischen Dates, um der Zweisamkeit im Alltag mehr Raum zu geben. Wird der Akt aber zur Pflicht, kann es problematisch werden, weiß Dr. Melzer: „Männer, die den Druck verspüren, jetzt performen zu müssen, reagieren im schlimmsten Fall mit Erektionsschwierigkeiten.“ Es gibt viele Ursachen für die sogenannte erektile Dysfunktion – und die Zahl der Betroffenen wächst: Mehr als zwei von fünf Männern über 18 leiden Schätzungen zufolge ab und an unter Erektionsproblemen. „Bei anhaltenden Schwierigkeiten sind ernsthafte Erkrankungen unbedingt auszuschließen“, erklärt die Sexualtherapeutin. Zur Behandlung der Symptome gibt es neben verschreibungspflichtigen Tabletten inzwischen auch äußerlich und damit nahezu nebenwirkungsfrei anwendbare Gele wie Eroxon, die ihre Wirksamkeit in klinischen Tests bewiesen haben und rezeptfrei erhältlich sind. Damit kann Frau auch einfach die Initiative ergreifen, indem sie das Medizinprodukt ins Vorspiel integriert. Bei über 60 Prozent der Betroffenen führt die Anwendung des Gels binnen zehn Minuten zu einer Erektion.

Quelle: Cooper Consumer Health

 

Veröffentlicht am: 23.12.2023

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