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Montag, 29. April 2024
   
 

Douglas-IPO sendet positive Signale – ist aber kein Selbstläufer für private Anleger

Markteinschätzung von Altan Cantürk, Analyst beim Broker XTB



Wenn die Parfümeriekette Douglas am 21. märz 2024 erstmals – bzw. nach mehrjähriger Abwesenheit erneut – das Parkett der Frankfurter Börse betritt, dürfte die Beachtung groß sein.


Auch bei Privatanlegerinnen und -anlegern. Gerade für diese stellt es schließlich einen Unterschied dar, ob ein Unternehmen einen Börsengang vornimmt, unter dessen Geschäftsmodell sie sich nur entfernt etwas vorstellen können wie etwa bei einem Anbieter von Halbleitertechnologien – oder ob es sich wie bei Douglas um ein Unternehmen handelt, das sie aus dem alltäglichen Leben kennen und dessen Perspektiven sie daher womöglich besser einschätzen können.

Aber auch für professionelle Marktteilnehmer wird morgen spannend sein zu sehen, was die Bewertung der Aussichten des Börsengangs von Douglas in den vergangenen Tagen und Wochen wert gewesen ist. Stand jetzt scheint klar zu sein, dass das IPO einem zweischneidigen Schwert gleicht.

Auf der einen Seite können sowohl IPOs als auch gesteigerte M&A-Aktivitäten im Jahr 2024 einen Motor für die europäischen Aktienmärkte darstellen, zumal internationale institutionelle Investoren Europa langfristig als Wachstumsmarkt identifiziert haben. Grundsätzlich ist zudem der Zeitpunkt des Douglas-Börsengangs nachvollziehbar und ideal, da dieser vor der bevorstehenden IPO-Welle im Frühjahr stattfindet. Dass darüber hinaus die Hauptaktionäre, die Eigentümerfamilie Kreke und die Private-Equity-Gesellschaft CVC, sich zu Douglas bekennen, schmälert die Befürchtung, dass diese das IPO nur nutzen, um ihre Anteile abzustoßen.

Auf der anderen Seite sollen sich aber Anlegerinnen und Anleger nicht von der kolportierten Überzeichnung dazu hinreißen lassen, unter Annahme einer enormen Nachfrage die vielzitierte Fear of Missing out zu entwickeln und sich über Gebühr zu engagieren.

Immerhin könnte sich für den Fall, dass viele institutionelle Anleger und Funds ihre Zeichnung nicht umsetzen, diese Überzeichnung als falscher Alarm erweisen. Ein Selbstläufer ist der Börsengang von Douglas daher in keinem Fall.

 

Veröffentlicht am: 21.03.2024

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