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Montag, 29. April 2024
   
 

Erholung in Sicht

... eingepreiste Rezession und sinkende Inflation


Nach einem historisch ungünstigen Kapitalmarktjahr 2022 mit sowohl fallenden Anleihen- als auch Aktienkursen, verlief das erste Halbjahr 2023 auf den globalen Aktienmärkten bislang bemerkenswert positiv.

Tobias Friedrich, Senior Manager Markets and Clients bei Santander Asset Management, fasst die vergangenen Monate wie folgt zusammen: „Inflationsraten und Konjunktursorgen ließen auf den Aktienmärkten allmählich nach, und die im März aufgekommenen Bedenken um eine Bankenkrise wichen zuletzt der Euphorie rund um das Thema Künstliche Intelligenz.“

In seinem „Blick auf die Aktienmärkte“ zeigt sich Tobias Friedrich verhalten optimistisch, sollte die Inflation weiter sinken:

„Die Möglichkeit einer moderaten Rezession dürfte in den Kursen bereits weitgehend eingepreist sein. Wenn die Inflationsraten weiter zurückgehen, könnte die Konjunktur in einigen Industrieländern im kommenden Jahr durch erneut sinkende Zinsen entlastet werden. Die Unternehmensgewinne dürften daher in der Breite unterstützt bleiben.

Viele Unternehmen können ohnehin steigende Kosten über höhere Preise an die Kunden weitergeben. Folglich dürften sie ihre Gewinne in diesem Jahr auf den hohen Niveaus weitgehend behaupten und 2024 sogar wieder steigern können. Tiefere Einblicke werden die Aktienmarktteilnehmer in den kommenden Tagen bekommen, wenn die Unternehmen ihre Bücher während der Berichtssaison für das zweite Quartal öffnen. Insgesamt wird eine unverändert robuste Entwicklung der Unternehmensgewinne erwartet, was die Aktienmärkte insgesamt stützen sollte.

Im Euroraum und Deutschland überwiegen positive Gewinnrevisionen, so dass höhere Kurse ohne höhere Bewertungen möglich sind. Aktien sind, gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis, im langfristigen Vergleich vor allem in Deutschland und im Euroraum eher leicht unterbewertet.

Viele institutionelle Investoren sind nach wie vor vorsichtig und deshalb bei ihren Aktienpositionen unterinvestiert. Mit vermehrten Anzeichen für eine deutliche konjunkturelle Erholung dürfte ihre Risikobereitschaft zunehmen, und sie mit der Anlage der hohen Liquidität zum Kursanstieg beitragen.“

Kurz gesagt:
- Schwächere Wachstumsaussichten unter anderem in China sowie weitere Zinserhöhungen drücken die Euphorie.
- Moderate Rezession dürfte in den Kursen weitestgehend eingepreist sein.
- Sinkende Inflationsraten könnten die Konjunktur durch niedrigere Zinsen entlasten und den Aktienmärkten Rückenwind bereiten.

 

Veröffentlicht am: 07.07.2023

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