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Montag, 29. April 2024
   
 

Erste Zinserhöhung in Japan noch in diesem Jahr

Marktkommentar Mark Dowding / RBC BlueBay AM



Der Druck auf die Bank of Japan nimmt weiter zu, beobachtet Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay, RBC BlueBay Asset Management. Lange werden die Währungshüter aus seiner Sicht nicht mehr standhalten.


In den USA sind ebenfalls weiter steigende Zinsen möglich, während der Einlagezins in der Eurozone seinen Höchststand erreicht haben könnte.

Hier sein aktueller Marktkommentar: Die US-Renditen haben sich in der vergangenen Woche nach Veröffentlichung der Inflationsdaten nicht wesentlich verändert. Die Kerninflation lag bei 4,3 Prozent und geht nicht so schnell zurück, wie manche vielleicht gehofft hatten. Folglich bleibt die Aussicht auf eine weitere Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank Federal Reserve im vierten Quartal bestehen – auch wenn wir für die kommende September-Sitzung eine Pause erwarten.

Wir haben den Eindruck, dass die Teuerung aufgrund veränderter Inflationserwartungen hartnäckiger wird. Sollte sich der Verbraucherpreisindex zwischen 3 und 4 Prozent einpendeln, dürfte es für die Währungshüter schwierig werden, in den kommenden Quartalen die Geldpolitik zu lockern. Vor diesem Hintergrund erscheint es weiterhin verfrüht, in einem Umfeld mit invertierter Renditekurve ein hohes Durationsrisiko zu besitzen.

In der Eurozone haben sich die Renditen in dieser Woche kaum verändert. Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Zinsen um 25 Basispunkte anzuheben, scheint knapp gewesen zu sein. Aus unserer Sicht könnte das Direktorium mit der Straffung der Einlagezinsen, die jetzt bei 4 Prozent liegen, fertig sein.

Etwas höhere Inflationsprognosen bei gleichzeitig sinkenden Wachstumserwartungen zeichnen ein eher düsteres Bild für die Aussichten Europas in den kommenden Monaten. In der gesamten Region bestehen Stagflationsrisiken. Am stärksten ausgeprägt sind sie wahrscheinlich im Vereinigten Königreich.

In Japan scheinen Presseerklärungen von Zentralbank-Gouverneur Kazuo Ueda angesichts der steigenden Inflation und des zunehmenden Drucks auf den Yen die Tür für eine frühere Anpassung der Geldpolitik zu öffnen. Die Kerninflation liegt bei 4 Prozent und die Preise scheinen auf breiter Basis zu steigen. Die realen Zinssätze werden immer negativer, während andere Zentralbanken die Zinsen erhöhen. Dadurch ist die Bank of Japan (BoJ) für eine Schwächung des Yen verantwortlich. Die Bemühungen des Finanzministeriums, die Währung zu stützen, sind daher relativ fruchtlos.

 

Veröffentlicht am: 18.09.2023

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