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Montag, 29. April 2024
   
 

Europas Konjunktur dürfte seinen Tiefpunkt überwunden haben

... so Tobias Friedrich, Senior Manager Products & Markets bei Santander Asset Management



Auch wenn die Konjunkturdaten der Eurozone in den zurückliegenden Wochen sehr schwach waren, blickt Tobias Friedrich, Senior Manager Products & Markets bei Santander Asset Management, optimistischer auf das kommende Jahr.

„Diese Wirtschaftsdaten sind dem dritten Quartal zuzuordnen und zeigen entsprechend auf, warum das BIP-Wachstum um 0,1 Prozent zum Vorquartal zurückging. Was die Aussichten für das kommende Jahr betrifft, so glauben wir, dass das Wachstum 2024 mit 0,7 Prozent etwas höher ausfallen könnte als in diesem Jahr. Die Hoffnungen ruhen dabei vor allem auf dem privaten Konsum; durch einen weiteren Rückgang der Inflationsraten und relativ kräftigen Lohnerhöhungen sollte es wieder zu Reallohnsteigerungen kommen.“

Für die US-Wirtschaft sieht er hingegen erste Schwächesignale: „Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal um mehr als fünf Prozent annualisiert gewachsen, dennoch glauben wir, dass die größte Volkswirtschaft der Welt nun im vierten Quartal einen deutlichen Wachstumsrückgang gegenüber dem Vorquartal erfahren könnte. So deutet beispielsweise die Schnellschätzung der US-amerikanischen Regionalzentralbank Atlanta Fed auf ein schwächeres BIP-Wachstum von annualisierten rund einem Prozent hin.

Trotz der Widerstandsfähigkeit der Schätzung der Atlanta Fed deuten die Signale anderer Indikatoren, wie der Chicago Fed National Activity Index und der Conference Board Leading Indicator, eindeutig auf ein noch geringeres BIP-Wachstum hin. Eine klare Tendenz ließ sich aus den jüngst veröffentlichten Konjunkturdaten in den USA jedoch nicht ablesen. Während die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung unerwartet deutlich fielen und für die Robustheit des Arbeitsmarktes sprechen, zeigten die Auftragseingänge für langlebige Güter Mitte November ein insgesamt schwächeres Konjunkturbild.“


In China dürfte Friedrich zufolge der Immobilienmarkt auf der weiteren Entwicklung lasten: „In China fällt die Erholung nach der Abkehr von der Null-Covid-Politik Ende 2022 insgesamt schwächer aus als erwartet. Das Wachstum von rund fünf Prozent im Jahr 2023 dürfte sich auf circa vier Prozent im Jahr 2024 weiter abschwächen. Dennoch: Die jüngsten Konjunkturdaten haben sich zumindest verbessert und deuten auf eine gewisse Beschleunigung des BIP-Wachstums im vierten Quartal 2023 hin. Allerdings deutet der starke Rückgang der Immobilieninvestitionen mittelfristig auf eine allmähliche Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft hin".

 

Veröffentlicht am: 08.12.2023

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