INGRID HONNETH – STRANGE CARGO

STRANGE CARGO thematisiert existentielle Bedrohtheit und sucht Auswege aus unserer Entfremdung ausgehend von der Erkenntnis, daß wir den Kontakt zur Natur, auch unserer eigenen, verloren haben.

Sie begegnet im Verdrängten, im alltäglichen Abfall, aber indem er den Künstlern der Moderne zum Material wird – Baudelaire verstand sich als Lumpensammler und Schwitters sagte: „Der Abfall der Welt wird meine Kunst“ –  praktizieren sie eine ästhetische Vernunftkritik, die sie korrigiert durch das, was sie ausscheidet und eröffnen durch dieses Re-Cycling einen Ausweg aus unsrer Verstrickung.

Ingrid Honneth aus Neuenhain war Assistentin im Avantgardetheater Frankfurter TAT und freie Ausstatterin an europäischen Häusern. Seit Ende der 80-ziger eigene Kunstexperimente, Ausstellungen mit Figuren- und Objekt-Installationen.

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Bild: objects trouvés – Papiertüte mit Elbeo-Mannequin-Beinen
Foto: Dr. Andreas Honneth