^

 

 Suche  | Sitemap  | Mediadaten  | Kontakt  | Impressum  | Datenschutz
       
Sonntag, 28. April 2024
   
 

Inflationsrate Eurozone im August

... von Martin Moryson, DWS-Chefvolkswirt Europa



Anders als von den meisten Beobachtern erwartet und den Konsumenten erhofft, ist die Inflationsrate in der Eurozone im August nicht gesunken, sondern verharrt bei 5,3 Prozent. Auch die Kernrate – also ohne Energie und Lebensmittel - bleibt hartnäckig hoch und sinkt lediglich auf 5,3 Prozent nach 5,5 Prozent im Vormonat.


Die Energiepreise sanken zwar um etwas mehr als 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, aber das ist im Wesentlichen auf den Basiseffekt zurückzuführen. Insgesamt ist Energie immer noch rund 50 Prozent teurer als vor der Krise. Lebensmittel verteuerten sich mit knapp 10 Prozent und sind damit rund ein Fünftel teurer als vor der Invasion.

Wirklich besorgniserregend für die EZB ist jedoch, dass sich die Dienstleistungen um rund 5 ½ Prozent verteuert haben. Ein wesentlicher Treiber sind hier die Löhne. Für die EZB stellt sich die Frage, ob die derzeitige wirtschaftliche Abkühlung bereits ausreicht, die Löhne perspektivisch in Schach zu halten. Die heutigen Daten zeigen, dass eine Entwarnung noch längst nicht angebracht ist und legen einen Zinsschritt auf der kommenden EZB-Sitzung nahe.

 

Veröffentlicht am: 02.09.2023

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Nächsten Artikel lesen

Vorherigen Artikel lesen

 

Neu:


 

 

 

 

Werbung

Werbung

 

 

 

Werbung

             

 

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk:
| Börsen-Lexikon
| Fotograf Fotomensch Berlin
| Geld & Genuss
| gentleman today
| genussmaenner.de
| geniesserinnen.de
| instock.de
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe

© 2024 by frauenfinanzseite.de, Groß-Schacksdorf. Alle Rechte vorbehalten.