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Sonntag, 28. April 2024
   
 

Santander AM „Ausblick auf die Märkte“

USA überraschen positiv, Eurozone schwächelt



Derzeit entwickeln sich die drei Fokusmärkte China, Europa und USA in unterschiedliche Richtungen. Während die US-Zahlen die bisherigen Erwartungen positiv übertreffen, scheint China zu stagnieren und Europa, insbesondere Deutschland, bereits in einer Rezession zu sein.

Tobias Friedrich, Senior Manager Capital Markets & Clients bei Santander Asset Management, hat sich alle drei Märkte genauer angeschaut und schließt aus den aktuellen Wirtschafts- und Marktdaten folgende Schlüsse:

China

Die chinesische Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal 2023 saisonbereinigt um 0,8 Prozent und übertraf damit die Markterwartungen von 0,5 Prozent, verlangsamte sich aber maßgeblich gegenüber dem Wachstum von 2,2 Prozent im Vorquartal. Dies ist zwar das vierte Wachstumsquartal in Folge, macht aber auch deutlich, dass der Aufschwung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt an Schwung verliert und uneinheitlich ist. Die Gründe dafür sind: ein anhaltender Immobilienabschwung, eine mögliche Desinflation, eine rekordhohe Arbeitslosenquote unter jungen Erwachsenen so wie rückläufige Exporte.

USA

Erste Chefökonomen großer US-Finanzinstitute vertreten bereits die Meinung, dass ein tiefer wirtschaftlicher Einbruch vermieden werden kann. Die jüngsten Wirtschaftsdaten deuten demnach daraufhin, dass die Inflation auch ohne einen starken Wirtschaftsabschwung auf ein normales Maß zurückfallen könne. Für eine anhaltend robuste Wirtschaft könnte das im Juli verbesserte Konsumentenvertrauen sprechen, auf das die Indizes der University of Michigan und des Conference Boards hindeuten. Aufgrund der zuletzt spürbar niedrigeren Inflation könnte der für Juli eingepreiste Zinsschritt der US-Notenbank Fed eine Zinspause einläuten.

Eurozone

Der Gesamt-Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Eurozone ist im Juli 2023 auf 48,9 gefallen, noch im Juni hatte dieser bei 49,9 gelegen. Zur Erinnerung: Werte unter 50 signalisieren eine schrumpfende Wirtschaft. Der jüngste Wert deutet auf den stärksten Rückgang der Unternehmensproduktion seit November des vergangenen Jahres hin. Besorgniserregend scheint die Tatsache, dass die Auftragseingänge so enorm zurückgingen wie seit acht Monaten nicht mehr - die Auftragsbestände sind so stark abgearbeitet worden wie seit Februar 2013 nicht mehr. Darüber hinaus verlangsamte sich das Beschäftigungswachstum und erreichte den niedrigsten Stand seit Februar 2021. Nicht verwunderlich, dass sich das Vertrauen der Unternehmen ebenfalls abkühlt und sich auf den niedrigsten Stand seit November 2022 befindet.

 

Veröffentlicht am: 03.08.2023

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