Es wurden etwas mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet, insbesondere wenn man die Ergebnisse der Umfragen bei Unternehmen und Haushalten zusammenfasst.
Diese anhaltende Arbeitsplatzschaffung und die niedrigere Arbeitslosenquote dürften die Befürchtungen zerstreuen, dass sich der Arbeitsmarkt bereits stark abgeschwächt hat; die Wahrscheinlichkeit einer bevorstehenden harten Landung dürfte aufgrund der heutigen Daten nicht steigen.
Die anhaltende, wenn auch leichte Verlangsamung des jährlichen Lohnanstiegs und der erneute Anstieg der Erwerbsquote sollten die Fed bestärken. Allerdings werden die jüngsten Daten die Fed wahrscheinlich zu dem Schluss kommen lassen, dass die Leitzinsen 2024 wohl nicht so schnell gesenkt werden, wie es der Markt in letzter Zeit einschätzt, so dass es möglicherweise einen Fall von „höher als der Markt will/erwartet“ geben wird.
Wir gehen zwar davon aus, dass der Median des Fed-Funds-Dots für Ende 2024 - der in der nächsten Woche im Statement of Economic Projections veröffentlicht wird – unter der September-Prognose von 5,13 % liegen wird. Dennoch wird er wahrscheinlich nicht so weit fallen, wie es der Futures-Markt impliziert.
Die Anleger können sich nun den nächsten Ereignissen zuwenden, insbesondere dem VPI-Bericht am Dienstag, bevor am Mittwoch mit dem FOMC das Hauptereignis ansteht.