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Montag, 29. April 2024
   
 

Warum Prognosen oft nicht stimmen und doch ihren Sinn haben

Marktkommentar von Alexander Pirpamer, BlackPoint AM



Der Zusammenbruch der Credit Suisse war nicht zu erwarten. Solche unvorhersehbaren Ereignisse ebenso wie die Komplexität der Kapitalmärkte und die Psychologie der Anleger machen Marktprognosen extrem schwierig.

Alexander Pirpamer, Geschäftsführer Portfoliomanagement bei BlackPoint Asset Management, erläutert, warum sie dennoch ihre Daseinsberechtigung haben – wenn man sich kritisch mit ihnen auseinandersetzt.

Die Finanzmärkte werden von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören makroökonomische Entwicklungen, politische Entscheidungen, Unternehmensnachrichten, Branchentrends und vieles mehr. Auch die Psychologie spielt eine wesentliche Rolle bei der Entscheidungsfindung von Anlegern. Emotionen wie Gier, Angst und Selbstüberschätzung beeinflussen ihre Handlungen und können zu irrationalem Verhalten führen. Diese Verhaltensmuster sind schwer vorhersehbar und können zu plötzlichen Marktbewegungen führen, die nicht durch fundamentale Faktoren begründet sind.

Trotz aller Modelle, Prognosen und Expertenmeinungen werden Anleger in regelmäßigen Abständen von der Realität überrascht. Denn erst wenn endgültige Daten und Fakten vorliegen, kann mit Sicherheit gesagt werden, wer mit seinen Einschätzungen richtig lag und wer falsche Annahmen getroffen hat. Was aber können Investoren daraus für ihr eigenes Verhalten ableiten? Sind Prognosen aufgrund zu geringer Trefferquoten gänzlich sinnlos? Auf wessen Einschätzungen sollte man vertrauen?

Wir bei BlackPoint sehen Prognosen, Modelle, Einschätzungen und Expertenmeinungen keinesfalls als sinnlos an. Sie umschreiben Probleme und Lösungen, Daten und Fakten, Vermutungen und mögliche Wirkmechanismen. Damit führen sie uns auf direktem Weg in eine Auseinandersetzung mit den aktuellen und künftigen Themen und münden in Diskussionen. Hierbei beschäftigt man sich ganz im Sinne der Dialektik bestenfalls mit einer These sowie einer Antithese und zieht in einer Synthese seine eigenen Schlüsse daraus. Ganz gleich, wessen Prognosen oder Meinungen man betrachtet: Es gilt immer, sich kritisch mit ihnen auseinanderzusetzen und möglichst viele andere Standpunkte und Sichtweisen in Betracht zu ziehen.

 

Veröffentlicht am: 23.04.2023

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