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Montag, 29. April 2024
   
 

Wassersektor ist attraktiv aufgrund hoher Wachstumsraten

Kommentar von Karsten Marzinzik, Country Head Germany, Austria and Liechtenstein, Swisscanto

Die weltweite Nachfrage nach Frischwasser nimmt aufgrund des steigenden Wohlstands seit Jahrzehnten kontinuierlich und überproportional zum Bevölkerungswachstum zu. Gemäß der UN lag der Nachfrageanstieg seit 1980 bei rund einem Prozent pro Jahr und erhöht entsprechend den Wasserverbrauch.

Doch die global verfügbaren Frischwasservorkommen (Oberflächen- und Grundwasser) sind limitiert. Der Klimawandel gefährdet zudem die verfügbare Menge an nutzbarem Wasser. In der Folge droht die so genannte Wasserlücke immer größer zu werden. Die Schließung der Wasserlücke ist daher eine elementar wichtige Aufgabe für Politik und Gesellschaft. Und sie bietet, insbesondere auch aus Sicht von Anlegerinnen und Anleger mit dem Fokus auf nachhaltige Entwicklungen und Anlagelösungen, attraktive Investitionsmöglichkeiten.

Der Wassersektor als Ganzes verzeichnet unseren Schätzungen zufolge ein hohes Wachstum von etwa vier bis sechs Prozent pro Jahr. Das liegt deutlich über dem durchschnittlichen globalen Wirtschaftswachstum von zirka zwei bis drei Prozent. Die Wasserlücke kann nur durch eine effizientere Wassernutzung sowie einen wirksameren Wasserschutz verkleinert werden. Dies erfordert Investitionen in den Wassersektor im Allgemeinen und in dessen drei Investitionsthemen Wassertechnologie, Wasserversorgung und Wasserschutz im Speziellen. Der Wassersektor ist auch deshalb interessant, weil er auch zukünftig von disruptiven Veränderungen verschont bleiben sollte. Hinzu kommt: Wasser ist in den meisten Anwendungen schlicht nicht ersetzbar. Dies stärkt den defensiven Charakter von Wasser als Anlageklasse zusätzlich.

Der Wassertechnologiesektor umfasst eine breite Anzahl von Märkten, die von Infrastrukturbauten, Rohrleitungen, Pumpen, Filtern, intelligenten Wasserzählern, Netzwerküberwachungstechnologien bis zu dedizierten Softwarelösungen reichen. Gemäß unseren Schätzungen beträgt das Marktwachstum rund acht Prozent pro Jahr. Die Wasserversorgung umfasst den Ausbau und den Betrieb von Wasserinfrastruktur. In den meisten Regionen der Welt liegt die Wasserversorgung in der Verantwortung der öffentlichen Hand. Der Markteintritt ist außerdem mit hohen Investitions- sowie wiederkehrenden Fixkosten verbunden, die sich über einen relativ langen Zeitraum amortisieren müssen. Beides trägt dazu bei, dass im Vergleich zur Wassertechnologie basierend auf unseren Schätzungen ein etwas tieferes Wachstum von zirka vier Prozent pro Jahr erwartet werden kann.

Der dritte Investitionsbereich lässt sich in einen direkten und indirekten Teil gliedern. Der direkte Teil beinhaltet Unternehmen, die Lösungen zur Messung der Wasserqualität entwickeln und einsetzen sowie helfen, Wasser länger nutzbar zu machen, wie zum Beispiel durch die Entwicklung von Chemikalien. Der indirekte Wasserschutz orientiert sich nach dem Verursacherprinzip und bietet Präventionsmaßnahmen für besonders wasserintensive und wasserverschmutzende Industrien. Insgesamt stellt der Wasserschutz sowohl in Industrienationen als auch in Entwicklungs- und Schwellenländern eine zunehmende Herausforderung dar. In diesem Subsektor erwarten wir eine geschätzte Wachstumsrate von rund sieben Prozent pro Jahr.

Mit dem Swisscanto (LU) Equity Fund Sustainable Global Water können Investierende an den erwartbaren Entwicklungen partizipieren. Der bereits 2007 lancierte Fonds investiert nach streng nachhaltigen Maßstäben inklusive umfassender Ausschlusskriterien in rund 40 Unternehmen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen zur effizienten Wassernutzung und/oder dem Wasserschutz beitragen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den drei erläuterten Themenkomplexen. Das Portfolio, welches aktuell über 400 Millionen Euro Volumen umfasst, ist stark auf Qualität fokussiert. Das Fondsmanagement investiert in Unternehmen, die hohe sowie die Kapitalkosten übersteigende Erträge auf dem investierten Kapital generieren, eine gesunde Bilanz aufweisen und über ein überzeugendes Management-Team verfügen. Zudem leistet der Fonds einen direkten Beitrag zu vier UN Sustainable Development Goals (6, 9, 11 und 14), erfüllt die SFDR Artikel 9-Anforderungen und hält die Pariser Klimaziele ein.

Foto: © Joppen, Swisscanto

 

Veröffentlicht am: 11.01.2024

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