
Die  Wegzugsteuer wird verschärft. Bei Übertragungen von Vermögen ins  Ausland greift der deutsche Fiskus künftig stärker zu. „Gerade für  Menschen, die häufiger aus beruflichen Gründen den Lebensmittelpunkt  verlagern, kann dies durchaus ein Thema werden“, sagt Michael Patzelt,  Head of Sales DACH bei Moventum. „Damit zeigt sich einmal mehr der  Vorteil, Vermögen in einem stabilen und international ausgerichteten  Finanzzentrum wie Luxemburg zu halten.“ Luxemburg bietet die  Rahmenbedingungen, um Anlegern aus aller Welt bestmögliche Lösungen  anzubieten. 
Bereits im Jahr 2022 wurden die Regelungen für  Vermögensübertragungen in das Ausland verschärft. Nun geht man noch  einen Schritt weiter: Am 22. November 2024 hat der Bundesrat dem  Jahressteuergesetz 2024 zugestimmt. In diesem Zuge ändert sich auch die  Ausgestaltung der Wegzugsteuer. Damit wird künftig nicht nur die  Übertragung von Beteiligungen an Kapitalgesellschaften belastet, sondern  auch von Anteilen an Spezial- und Investmentfonds ab einer gewissen  Schwelle. „Diese Schwellen könnten zukünftig auch abgesenkt werden“, so  Patzelt. Damit fielen weitere Vermögen unter die Steuerpflicht.
Vor  diesem Hintergrund gewinnt der Finanzplatz Luxemburg an Bedeutung –  besonders für Menschen, die durch berufliche oder private Umzüge  regelmäßig mit verschiedenen Rechtssystemen konfrontiert sind und die  für ihre Finanzanlagen eine effiziente und flexible Verwaltung brauchen.  Luxemburg hat sich weltweit als eines der führenden Finanzzentren  etabliert. Über 125 Banken aus 27 Ländern sowie die starke Präsenz  globaler Vermögensverwalter verdeutlichen die internationale Ausrichtung  des Finanzplatzes. Als zweitgrößtes Fondszentrum der Welt – nach den  USA – bietet Luxemburg große Vorteile für die Aufbewahrung von Kapital  und eine strenge Regulierung durch die Finanzaufsicht CSSF.
Dabei  ist klar, dass im Rahmen der Wegzugsbesteuerung alle Depotinhalte im  In- und Ausland beim Finanzamt angegeben werden müssen. Es bleibt aber  der Vorteil der nachgelagerten Besteuerung, weil die Angabe der Gewinne  in der Steuererklärung aus der Erträgnisaufstellung erfolgt und nicht  wie bei deutschen Banken, die alle Informationen einschließlich  Vorabpauschale direkt an das Finanzamt melden und abführen. Wie stark  nationale Regelungen internationale Bank- und Anlageverbindungen  erschweren können, hat der EU-Austritt Großbritanniens gezeigt. Mit dem  Brexit verloren Tausende britische Expats den Zugang zu ihren  Bankkonten, als britische Banken ihren Service in der EU einstellen  mussten. Dies führte zu erheblichen Problemen, insbesondere bei der  Verwaltung von Altersvorsorge und langfristigen Anlagen. 
Luxemburg  bietet hier eine optimale Lösung: Steuerstundungseffekte und die  internationale Kompatibilität des Finanzplatzes ermöglichen eine  langfristige grenzüberschreitende Planung und Absicherung von Vermögen.  „Expats profitieren dort von einem umfassenden Angebot an  Finanzprodukten und Dienstleistungen“, so Patzelt. Zudem hat sich das  Land als Vorreiter im Bereich nachhaltiger Investments etabliert.
Ein  Haus wie Moventum mit Kunden aus 124 Ländern bietet eine Plattform, die  nahtlos internationale Standards erfüllt. Depots in verschiedenen  Währungen – darunter Euro, US-Dollar und Schweizer Franken – sorgen für  Flexibilität. „Ein solcher Service ist ideal für Expats, da so  sichergestellt ist, dass Finanzanlagen unabhängig von Wohn- oder  Arbeitsort einfach verwaltet werden können“, sagt Patzelt. „Mit  Luxemburg als Basis“, so Patzelt, „bleiben Finanzanlagen flexibel,  unabhängig davon, wohin der Lebensmittelpunkt verlagert wird.“