Trotz leicht hartnäckiger Inflation und der jüngsten Abschwächung auf dem Arbeitsmarkt befindet sich die Mehrheit der US-Haushalte in einer besseren finanziellen Lage als vor Corona.
Zwar stehen die ärmsten 20 % der US-Haushalte stärker unter finanziellem Druck, die Haushalte mit mittlerem und höherem Einkommen – die einen viel größeren Teil der Gesamtwirtschaft ausmachen – verfügen jedoch nach wie vor über ausreichend liquide Mittel. Sie profitieren unter anderem von historischen Höchstständen bei Aktien und Eigenheimen, einer niedrigen Arbeitslosigkeit und einem Lohnwachstum, das deutlich über dem Vor-Corona-Niveau liegt.
Aufgrund des positiven Konsumklimas halten wir das Rezessionsrisiko in den USA für gering. Anleger können unserer Meinung nach weiterhin auf attraktive Renditen bei hochwertigen Verbraucherkrediten und verbrieften Anleihen setzen.
John Kerschner, Head of U.S. Securitized Products bei Janus Henderson Investors zusammenfassend: „Insgesamt befinden sich die US-Verbraucher – das Fundament der US-Wirtschaft – trotz Inflationsdruck und eines sich abschwächenden Arbeitsmarktes weiterhin in einer guten finanziellen Lage. Deshalb glauben wir, dass die Aussichten für hochwertige Verbraucherkredite und verbriefte festverzinsliche Wertpapiere weiterhin positiv sind. Allerdings beobachten wir eine wachsende Diskrepanz in der Finanzkraft der verschiedenen Marktsegmente. Daher ist es für Anleger wichtig, aktive Manager zu wählen, die starke Segmente ausfindig machen und selektiv beim Exposure gegenüber Art und Qualität von Verbraucherkrediten vorgehen.“
Quelle: JPM US Market Intelligence, Fed Z.1. Der „Bargeldbestand der Verbraucher“ ist definiert als die Kombination aus überprüfbaren Einlagen, Spareinlagen und Geldmarktfondsbeständen der US-Haushalte. Der Index ist inflationsbereinigt, wobei der Verbraucherpreisindex (VPI) von YE19 als Basis verwendet wird.